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Samstag, 10. September 2011

Mit dem Kopf in den Wolken, berühre kaum den Boden

Mühsam schleppt sich eine Frage zum Schlachtfeld. Sie ist verwundet und kann kaum aufrecht gehen, doch sie steht zu sich selbst denn sie möchte dass alles gut wird. Alles. Verbliebene Antworten krümmen sich vor Schmerzen. Manche liegen am Boden. Sie atmen nicht mehr, denn sie sind tot. Ich trete die Antworten nieder. Alle. Sie lösen sich auf, zurück bleibt nur eine Hülle. Aber ich habe keine Antworten mehr, weil ich sie umgebracht habe. Ich bin alles selbst Schuld. Alles. Die Frage steht jetzt aufrecht, stellt sich mir in den Weg und auch wenn Blut aus ihren Wunden tropft ist sie größer als ich. Meine gebeugte Gestalt will sich an ihr vorbeiducken, doch sie fängt mich ab. Sie will eine Antwort das weiß ich, doch ich habe ja keine mehr. Stehe da mit leeren Händen und einer Frage. Kräusele ein Geschenkband der Hoffnung, in roten Löckchen dreht es sich um sich selbst, wirbelt im Kreis. Genau wie die Leere in mir. Alles ist leer. Ich weiß nicht mehr weiter, denn ich bin nicht mehr da. Ich bin weg. Ich muss mich suchen gehen, doch das weiß niemand, deshalb bleibe ich in meiner Position und frage mich ob das ewig so weitergehen wird.

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