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Samstag, 31. Dezember 2011

wenn liebe blind macht, will ich nie wieder sehen

Jaa, auch von mir einen Silvesterpost ;)
Also erst mal die Förmlichkeiten vorweg, ich hoffe ihr alle hattet ein schönes, erfolgreiches Jahr 2011 und ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und dass 2012 besser wird. Mein 2011 war nicht so der Bringer. Aufzulisten was alles scheiße war würde es nicht bringen, man kann einfach nur dafür sorgen dass 2012 besser wird.. Ich meine, auf irgendeine Art und Weise liegt es ja schon in der eigenen Hand. Nicht alles natürlich, aber einiges. Was ich damit sagen will, lasst euch nicht entmutigen wenn das Jahr nicht so gut war, das wird schon wieder ♥.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

wir sind geboren um zu leben

Ich lebe schon lange genug um ein paar Sachen rausgefunden zu haben, die dir niemand beibringt. Alle predigen nur das Gegenteil.
1. Dir hilft niemand wenn du in Not bist, weder Freunde noch Familie. Sie sind zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt als dass sie deine wirklich sehen könnten, selbst wenn du sie ihnen unter die Nase reibst und letzendlich musst du selbst damit klarkommen.
2. Wenn du traurig bist musst du einfach abwarten, irgendwann wird auch wieder ein Moment des Glücks auftauchen. Wenn nicht dann bist du wahrscheinlich depressiv.
3. Shit happens, but life goes on. Was leider nicht heißt dass es danach besser wird.
4. Gib nicht die Hoffnung auf dass sich irgendwann deine Träume erfüllen. Ein Mensch ohne Hoffnung ist eine verlorene Seele!
5. Hör nicht auf zu leben es ist schwer wieder den Weg zurück hinen ins Leben zu finden.
6. Hör nicht auf zu essen, weil du perfekt sein willst. Wenn man nicht isst, ist man alles andere als perfekt. Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen und nie auch nur einen Gedanken an meine Figur verschwendet haben. Es werden einfach zu viele. Alles dreht sich nur noch darum und glaub mir, das ist es nicht. Weder der Sinn des Lebens, noch eine Aufgabe. Es ist eine Krankheit die dich töten kann auch wenn sie schön aussieht. Du siehst Models und willst so sein wie sie, der Grund ist dass du nur die Fassade kennst. Du kennst die glamurösen Zeitschriftenbilder, die Werbespots das zauberhafte. Was du nicht kennst ist der extreme Druck, die schreienden Produzenten und Fotografen, die Übelkeit vor Hunger, das Schwindelgefühl das teuflische. Ich sage damit wenn du noch die Chance siehst da raus zu kommen, alleine, egreife sie. Es ist das einzig richtige was du tun kannst auch wenn es dir momentan vielleicht nicht so erscheint. Macht euch nicht kaputt für Menschen denen ihr nichts bedeutet, macht euch nicht kaputt in dem Glauben ihr tut euch selbst was Gutes, das tut ihr nämlich definitiv nicht!





























Was für Worte aus meinem Mund, Buchstaben aus meiner Hand. Ein Moment der Rebellion gegen Ana.

Dienstag, 27. Dezember 2011

der Sinn des Lebens ist leben, das wars

Hey ihr Lieben,

heute gibt es mal seit längerer Zeit etwas anderes als mein wehmütiges alles-ist-so-scheiße-Gelaber. Ich wolte euch nämlich einen Blog von einer na ja, Bekannten vorstellen. Wir sind früher auf die gleiche Schule gegangen.. Der Blog handelt nicht direkt vom gleichen Thema wie meiner, und sie hat ihn erst seit Mitte November, es ist eher so ein Fotoblog, aber mit was für Fotos, ich finde sie richtig, richtig toll! :) Außerdem schreibt sie manchmal Texte und trifft genau meinen Musikgeschmack.. Wenn ihr jetzt ein bisschen aufmerksam geworden seit könnt ihr ja mal vorbeischauen, ich sage nur es lohnt sich wirklich ;) Das Bild hier unter dem Post ist übrigens von ihr und nicht wie sonst von weheartit oder so. Ich melde mich vielleicht heute nachmittag nochmal, vielleicht aber auch nicht es kann sein dass meine Laune im Keller ist, es kommen ein paar Verwandte zu Besuch und da heißt es immer: Gute Miene zum bösen Spiel. Was für mich bedeutet: Essen, essen, essen. Mich von Mutter und Oma vollstopfen zu lassen und ich kann auch nicht ausflippen weil ich ja dann unser 'gutes Image' zerstöre. Haha, die können sich glaub ich noch auf was gefasst machen, vielleicht komm ich einfach nicht runter oder so aber das ist auch irgendwie kindisch.. Na ja mal sehen. Bis bald ♥




Ach ja, den Titel von heute hab ich übrigens auch direkt ihr, eher gesagt Casper geklaut..

Montag, 26. Dezember 2011

i'm just a girl trying to find a place in this world

Allein mit der Angst, mit den Gedanken. Ich sitze auf meinem Bett und die Tränen fließen jetzt doller als je zuvor. Meine Wange brennt noch und auf meinem Rücken wird sich ein großer blauer Fleck bilden, die Stelle schmerzt. Mein Vater lässt seine ganze Wut an mir aus, was hat er nur gegen mich? Und alle hören es, alle. Meine Mutter, Schwester, Bruder. Vielleicht sogar die Nachbarn, alle hören seine wütenden Schreie, das Aufklatschen von Haut auf Haut, von dem Fuß den er in meiner Wirbelsäule vergraben hat. Alle hören es, doch keiner tut was. Das bin ich ihnen nicht wert. Warum bin ich überhaupt noch hier?

Freitag, 23. Dezember 2011

hab vergessen wer ich bin

Ich wache schweißgebadet auf, die Uhr auf die mein Blick fällt zeigt halb fünf, in meinem linken Unterschenkel quält mich ein schrecklicher Krampf. Zu wenig Magnesium.. Ich versuche mich zu entspannen, den Krampf zu ignorieren und weiterzuschlafen und irgendwann gelingt es mir auch. Als ich zu einer normaleren Uhrzeit aufwache spüre ich die Stelle zwar noch aber der Krampf ist weg. Langsam tappe ich die Treppe hinunter in die Küche aber ich falle fast weil mir schwindlig ist. Alles ist still. Seltsam.. Auf dem Tisch stehen frische Brötchen, ich setze mich, lege eins auf meinen Teller schneide es auf, belege es mit Käse. Nehme es in die Hand führe es zu meinem Mund. Die Stimmen. Ich kann nicht. Es geht nicht. Ich lege das Brötchen zurück, stehe auf, hole mir eine Magnesiumtablette aus dem Regal, gieße Sprudelwasser in ein Glas und sehe zu wie sich die Tablette langsam auflöst, dann trinke ich aus. Mein Durst ist unbeschreiblich groß, ich nehme mir eine  1,5-Flasche Volvic und trinke sie aus. Ich bemerke es nicht mal plötzlich ist sie leer. So ist es auch mit der nächsten. Gerade als ich aufs Klo rennen will klingelt das Telefon. Es ist meine Mutter. Meine Eltern sind mit meinem Bruder im Krankenhaus.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

vitam agere

Schule, Schule, Schule. Lernen, Lernen, Lernen. Geht euch das auch so? Zumindest momentan. Ich finde es schrecklich dass die Lehrer immer alles auf einmal, auf den letzten Drücker vor den Ferien schreiben, da kann man sich irgendwie gar nicht so richtig auf eine Sache konzentrieren.. Aber das Lernen erdrückt die Gedanken in meinem Kopf zumindest ein wenig, obwohl ich gar nicht mehr schlafen kann, und das schon seit ein zwei Wochen weil die Gedanken dann immer kommen.. Von dem wenigen Schlafen, Essen und auch Trinken bin ich echt völlig fertig. Meine Augen sehen schrecklich aus, ganz große Pupillen und so gelblich, einfach bah!! Meine Nägel und Wimpern brechen ab, die Haare fallen aus und Pickel.. So schlimm war es noch nie glaub ich. Aber ich will euch nicht länger langweilen. Morgen ist der letzte Schultag und die letzte Klausur. Am Freitag geht es erst mal feiern (hoffentlich werde ich mit meinem komischen Knie überhaupt tanzen können.. :(
Ich hab euch lieb und ich wünsche euch ganz viel Kraft für die letzten Tage!! ♥


Montag, 19. Dezember 2011

looking for special things inside of me

Ich hab irgendwas am Knie weswegen ich nicht joggen gehen kann und das macht mich Wahnsinnig. Die ganze Zeit dieser Bewegungsdrang, ich muss Hüpfen, Treppen laufen, Tanzen irgendwas was Kalorien verbrennt.. aber ich machs nicht. Stattdessen ess ich so wenig wie möglich. Eher gesagt gar nichts. Weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal was festes zu mir genommen habe, es erscheint mir wie eine Ewigkeit. 'Gut, so ist es richtig', flüstert mir Ana ins Ohr. Mein Schutzengel fleht mich an 'du weißt doch du bist nicht zu dick, iss was sonst stirbst du. Willst du das?' Ana 'BAH!! LÜGE!! Siehst du nicht das Fett?' Ja ich sehe es.. Und wem glaube ich? Tut mir Leid aber ich bin zu schwach zum Kämpfen, zumindest momentan.


Mittwoch, 14. Dezember 2011

and i'm asking myself the same question over and over again

Als ich die Tür hinter mir schließe und die kühle Nachtluft einatme entspanne ich mich etwas. Gleichzeitig spannen sich alle Poren meines Körpers an und ich rase los, die Musik in den Ohren. Sie dröhnt so laut, vertreibt die schlimmen Gedanken in meinem Kopf. Macht alles besser, es ist nicht mehr ganz so schlimm. Dieser Moment. Irgendwann beginne ich mein Tempo zu drosseln, mein Kopf dröhnt und ich spüre kleine Schweißtropfen die mir den Rücken hinunterlaufen. Obwohl ich völlig außer Atem bin turnt die Musik mich an wieder schneller zu laufen, den weiteren Weg zu nehmen. Immer und immer weiter laufe ich von zu Hause weg, lasse alles hinter mir, meinen Vater, die Schmerzen alles. Es tut so gut, so gut. Dieser Moment. Irgendwann bin ich gezwungen nach Hause zu gehen und alles ist wieder da. Die Gedanken, die Schmerzen, die Traurigkeit. Aber diese Stunde hat meinen Tag gerettet..

Donnerstag, 1. Dezember 2011

where is the love?

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Ich werde mich noch zerstören so sehr plagen mich Selbstzweifel, Selbsthass und die Gedanken alles perfekt machen zu müssen und nichts hinzubekommen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin am Ende.

Mittwoch, 30. November 2011

i think i'm moving but i go nowhere

Aufstehen, in die Schule gehen, durch den Tag kommen ohne größere Zwischenfälle. Das ist mein momentaner Tagesablauf. Keine Nachmittagsaktivitäten, kein Treffen mit Freunden, nicht mal Hausaufgaben oder lernen. Einfach nur existieren. Ich weiß das klingt langweilig und wenn ich eine ehrliche Antwort von mir selbst erwarte ist es das auch. Ich verkrieche mich in meinem Erdloch und der Herbst deckt es mit seinen Blättern zu, irgendwann bin ich vergessen, das ist das einzige was ich will. Ich lüge mich selbst an und sage mir: Du kannst jetzt nicht anders, du hast nicht die Kraft dazu, aber das was mir wirklich fehlt ist nicht die Kraft, denn die kann man immer irgendwie aufbringen. Nein, es ist die willensstärke!

Montag, 28. November 2011

ich laufe so weit ich kann, bis ich nichts mehr spüren kann

Jeden Tag stehe ich mit den gleichen Gedanken auf: Fail! Fail! Fail! Ich weiß nicht was ich tun soll, denn egal was, es ist doch sowieso immer falsch. Die neue Schule ist ganz okay. Ich hab noch keine richtigen Freunde, war ja klar. Wer will schon dieses schüchterne, in sich gekehrte Mädchen als beste Freundin?! Es interessieren sich ein paar Jungs für mich, alles Looser oder Machos. Sprich der Typ Junge der auf jede steht weil er sonst niemanden haben kann. Fail!

Es ist schon spät als ich wiederkomme. Längst dunkel. Ich muss noch für Latein lernen, sagt die Stimme in meinem Hinterkopf. Ich kann nämlich nichts. Und damit habe ich Recht, da ich erst seit zwei Wochen Latein habe die anderen aber schon seit mehreren Monaten werde ich wohl voll verkacken. Ich hoffe die Lehrerin ist nett und lässt mich erst mal das ganze Zeug nachholen oder so. Anstatt Latein zu machen setze ich mich vor den Compi. Facebook, checken, dann den zweiten Account auf svz und dann den Blog. Dabei lackiere ich mir die Nägel und versuche das nagende Gefühl in meiner Magengegend zu ignorieren, die Stimmen in meinem Kopf. Ich versuche zu entspannen aber ich kriegs einfach nicht hin.

Sonntag, 27. November 2011

wir wollen fliegen doch wir fallen hin

Als ich aufwache ist es schon längst hell. Ich tapse auf barfüßen ins Bad um das morgendliche Ritual zu beginnen: Toilette, wiegen, duschen, schminken. In meinem Hinterkopf meldet sich eine Stimme, heute ist doch irgendwas besonderes oder? Ach ja. Ich bin überrascht als mir auffällt dass ich meinen Geburtstag vergessen hatte. Jetzt bin ich sechzehn. Plötzlich stürzen Gedanken auf mich ein, bohren sich in die Stille in meinem Kopf und füllen sie vollständig aus. Lachen mich hämisch aus. Du bist sechzehn und hattest noch nie einen Freund. hässlich/fett/dumm/ungeliebt/verloren/nutzlos Du bist sechzehn und wurdest noch nie geküsst. hässlich/fett/dumm/ungeliebt/verloren/nutzlos Du bist sechzehn und warst noch nie besoffen, hast noch nie geraucht, warst noch nie auf einer Party.hässlich/fett/dumm/ungeliebt/verloren/nutzlos Du bist sechzehn und hast fast keine Freunde. hässlich/fett/dumm/ungeliebt/verloren/nutzlos Du hast kein Leben! Als ich noch klein war bin ich an meinem Geburtstag immer ganz früh aufgewacht und zu meinen Eltern ins Bett gekrochen und habe abgewartet bis ich endlich die Geschenke auspacken durfte. Ich war immer stolz dass ich ein Jahr älter geworden war und jetzt? Ich will wieder ein Kind sein.



Donnerstag, 24. November 2011

ich träum mich in den Schlaf

Bunte Lichter tanzen vor  meinen Augen als ich aufstehe, mein Kopf fühlt sich schwer an, zu schwer für meinen Hals, meinen Körper. Ich komme mir vor wie eine dieser Plastikpuppen mit den übergroßen Köpfen. Den Bambiaugen und den Modelkörpern. Langsam strecke ich meine Hand nach der Wand aus um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, ich lehne mich dagegen und warte ab bis der Moment vorbei ist. Ich weiß dass es an der Unterzuckerung liegt. Ich weiß dass ich das ändern sollte. Aber ich kann nicht. Es ist schrecklich dass ich so hilflos bin, Ana kampflos ausgeliefert. Kampflos? Nein, eigentlich  nicht, aber irgendwie willenlos, und kraftlos. Sie saugt die Lebensfreude aus mir heraus wie eine Blume Wasser aus der Erde. Ich müsste es also nur schaffen Anas Wurzeln auszureißen und ich wäre frei. Allerdings sind diese so weit verstrickt, sie erscheinen mir schier unendlich. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Aufgeberin, Versagerin, hallt es in meinem Kopf, immer eins von beidem, abwechselnd, die Wörter formen eine Melodie, nisten sich ein, legen Eier und brüten Ideen aus. Die Gedanken vermehren sich rasend schnell. Ich kann nicht weghören, bin ihnen ausgeliefert. Wie lange wird es wohl noch dauern bis ich eine Entscheidung fälle, leben oder sterben, kämpfen oder aufgeben. Ich weiß dass es immer noch besser ist zu verlieren als kampflos aufzugeben, aber das was mir fehlt ist die Hoffnung, die Kraft. Ich weiß dass es doch eh wieder alles umsonst sein wird.

Mittwoch, 16. November 2011

Die Zeit rast an mir vorbei, wie ein Zug. Sie hält nicht an, lässt mich nicht einsteigen, ich will ihr hinterherjagen aber ich bin zu langsam. Sie verschwindet in der Ferne und die untergehende Sonne wirft Schatten auf meine Gestalt. Verlassen stehe ich im Dunkeln und warte darauf dass mich jemand holt. Ich verliere den Boden unter den Füßen, finde keinen Halt, es gibt nichts wo ich mich dran festhalten kann, niemand hält mich fest. Manchmal streift mich eine Hand, doch ich lasse los in der Hoffnung etwas besseres zu finden. niemand will mich. Ich weiß dass es so ist. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich das Mädchen, was nicht zur Schule geht, ich sehe das Fett schwabbeln, ich sehe das hässliche Gesicht und die leeren Augen. Ich frage mich was andere sehen, jemand der nicht weiß wie ich mich fühle. Beherrsche ich mein Spiel gut? Ist die Maske fest aufgesetzt? Wenn manchmal alles bröckelt und ich nur weinen möchte, ich mich zurückhalte, weil ich es nicht wert bin, frage ich mich was ich überhaupt noch hier suche..

Sonntag, 13. November 2011

meine welt steht kopf

Kennt ihr das, wenn einen die Realtität so hart trifft dass man das Bewusstsein verliert? Wenn man nicht mehr weiß wer man ist und wo man sich befindet, wenn man nicht mehr weiß was der richtige Weg ist und man sich auf der Suche danach dauernd verirrt? Wenn man alles richtig machen will und dann genau das Gegenteil tut? Wenn der Druck so stark ist, dass man das Gefühl hat zerdrückt zu werden. Wenn man sich winzig klein vorkommt in dieser riesengroßen Welt? Wenn man anfängt darüber nachzudenken wie es wäre einfach zu verschwinden? Nicht mehr da zu sein. Diese Frage stelle ich mir immer und immer wieder. Ich will weglaufen, vor mir selbst, doch es gibt keinen Weg. Ich verliere mich in Gedanken, Träumen und einer Melancholie die ich nicht zu brechen vermag. Niemand bemerkt wie es mir geht, weil ich nach außen hin alles verberge. Doch eigentlich wünsche ich mir nichts mehr, als gefunden zu werden. Und gerettet.


Who's there to save me from myself?

Freitag, 11. November 2011

Es ist noch stockfinster als mein Wecker klingelt. Die Müdigkeit rast auf mich zu, jagt in jede Pore meines Körpers und setzt sich dort fest. Ich friere wie verrückt, morgen werde ich zwei Decken brauchen. Es gelingt mir nur mühsam die Augen offen zu halten als ich aus dem Bett steige und ins Bad gehe. Wie jeden morgen gehe ich zuerst auf Toilette, dann ziehe ich die Schlafsachen aus und wiege mich, dann gehe ich duschen. Das heiße Wasser macht mich noch müder. Reglos stehe ich in der Kabine und lasse es weiter laufen bis mir irgendwann die Zeit davonläuft. Anziehen, Zähne putzen. Raus. Die Bahn zuckelt viel zu langsam was mich aggressiv macht. Erste Stunde, Englisch. Arbeit. Mir wird übel, das mit der Arbeit hatte ich total vergessen. Ich weiß nicht mal was dran kommt. Guten Morgen ..

Mittwoch, 9. November 2011

all die Jahre wo sind die nur hingekommen?

Ich bin bei Facebook on, wie jeden Abend nur kurz um alles zu 'checken'. Plötzlich schreibt F. mich an, mein Herz schlägt etwas schneller. Er hat mich ungefähr eine Woche lang ignoriert. Das Gespräch dauert etwa fünf Minuten, er würgt es ab. Was soll das? Ich bin traurig. Immer wenn ich gerade dabei bin zu vergessen, macht er wieder irgendwas. Das macht mich so fertig.
Die Trauer sitzt in meinem Bauch aber ich kann sie nicht rauslassen, denn meine Augen versperren den Tränen den Weg. Ich starre stur geradeaus bis ich bemerke dass es nichts bringt nichts zu tun und die Traurigkeit in sich reintzufressen. Mir fällt auch ein dass ich morgen eine Fränzösischklausur schreibe und seit drei Monaten kein Wort mehr gesprochen habe. Das wird super! Auf einmal fühle ich mich wie eine hundert Jahre alte Frau, gedemütigt von den Erfahrungen des Lebens, steinalt, schwach, hilflos. Auch wenn ich mich im Spiegel ansehe sehe ich die alte Frau. Ich fühle mich hässlich, einsam, verlassen, kraftlos. Alles ist schrecklich. Mein Leben. Ich. Einfach alles. Ich will das nicht mehr. Was ist nur aus mir geworden?

Dienstag, 8. November 2011

do I have to give up the fight?

Ich sitze alleine in der letzten Reihe und schaue meinen Mitschülern beim Schreiben zu. Die Köpfe sind über die Hefte gebeugt, mal tuschelt jemand aber sonst ist es ruhig. Es ist so anders als früher. In meiner alten Klasse hatten wir immer so viel Spaß, die Atmosphäre war entspannt, es wurden Witze gemacht, Papierkügelchen durch die Gegend geworfen. Dem Unterricht haben wir immer nur mit halbem Ohr zugehört. Meine Klassenkameraden waren wie eine Familie für mich, aber das begreife ich erst jetzt wo es zu spät ist. Ich hab mich isoliert, ausgegerenzt. Ich bin eine Einzelgängerin, auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Mir selbst gegenüber muss ich es wenigstens eingestehen. Ich finde keinen Anschluss, ich bin zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich ziehe mich zurück und lasse niemanden an mich ran. obwohl ich das gar nicht will. Jeder Mensch hat die Wahl zu leben oder einfach zu exististieren, aber manchmal wird die Wahl für einen getroffen ohne dass man es mitbekommt, und dann muss man dafür kämpfen, sich das Leben zurückholen. Auch wenn der Weg steinig und lang ist. Abends liege ich im Bett und die Tränen strömen meine Wangen hinunter in kleinen Sturzbächen, ich kann sie nicht aufhalten. Ich wünschte es wäre so, aber ich bin nicht stark genug um zu weinen, auch wenn innerlich alles schreit.

Montag, 7. November 2011

missing you is killing me

Meine Augen fallen fast zu als ich mit der S-Bahn durch die Dunkelheit nach Hause fahre. Der Mond ist fast voll und leuchtet am düsteren Himmel wie eine Glühbirne in einem verlassenen Haus. Ich hab Lust Musik zu hören, aber meinen iPod vergessen. Also starre ich aus dem Fenster, um bloß ja niemanden anzuschauen. Heute war ein schwerer Tag, aber ich habs geschafft. Ich bin nicht glücklich darüber, ich glaube ich kann gar nichts mehr fühlen außer Trauer. In meinem Kopf schreien tausend Stimmen: Warum hast du mich verlassen? Bis ich mir in Erinnerung zurückrufe dass wir nie zusammen waren. Aber fast. Es sah so gut aus. Sag mir wenigstens was ich falsch gemacht habe, ignorier mich nicht einfach so, als wär das alles nie passiert. Eben am Bahnhof habe ich überlegt einfach in irgendeinen Zug zu steigen und irgendwo hin zu fahren. Ganz weit weg.
Aber wohin kannst du schon rennen um vor dir selbst zu fliehen?
Meine Gedanken schweifen zu einer ehemaligen Klassenkameradin und der Neid springt mich an wie ein jagendes Tier. Sie hat alles, wirklich alles. Sie versteht sich mit ihren Eltern super, die ihr alles in den Arsch schieben, sie hat einen tollen Freund, Freundinnen. Okay das ist es nicht was mich so neidisch macht iwie. Das akzeptier ich. Man kann sich seine Familie eben nicht aussuchen, ich hab Pech gehabt mit meinen Eltern und meiner Schwester. Das was mich wirklich neidisch macht sind die kleinen Dinge. Dass sie es geschafft hat abzunehmen ohne in eine Esstörung rein zu rutschen, dass ihre Eltern ihr alles kaufen was sie haben will (mal eben eine Jacke für 400€ meine würden mir einen Vogel zeigen), dass sie Ballett tanzt seit sie vier ist, dass sie Klavier spielt seit sie sieben ist. All sowas. Sie hat so vieles was ich nicht haben kann. Aber ich muss mich an meinen Vorsatz halten und versuchen das beste draus zu machen. Aus meinem Leben. 



best thing i never had

i need you here

ich möchte mich ganz herzlich bei elisabeth für den blogaward bedanken!! ♥

sieben dinge über mich: 
1. ich bin heute das erste mal seit drei monaten in die schule gegangen, allerdings auf eine neue..
2. ich fand es nicht mal so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte
3. eine freundin hat mir in kunst geschrieben dass sich das bekannteste pärchen unserer schule 'spektakulär' getrennt hat und ich war traurig dass ich nicht dabei war, ich vermisse die alten leute von meiner schule iwie..
4. ich brauche immer was neues zum anziehen, finde aber nie was und kaufe mir stattdessen schmuck oder dekoartikel für mein zimmer
5. ich wäre gerne total penibel und ordentlich aber ich kriegs einfach nicht hin
6. ich hasse meine eltern 
7. ich hab mir vorgenommen ab jetzt immer zu versuchen aus allem das beste zu machen

ich gebe den award weiter an,  

♥♥♥

Sonntag, 6. November 2011

i hope i'll find someone like you

Verkaufsoffener Sonntag. Meine Mutter schleppt mich unter dem Vorwand dass ich was neues für die Schule brauche in die Stadt. Es ist total voll. Ich hasse sowas. Überall glückliche Familien, verliebte Pärchen, beste Freundinnen. Alle mega hübsch, tolle Figuren. Meine Gedanken verlaufen sich im Selbsthass. Ich will weg hier. Von dieser Welt die keinen Platz für mich birgt. Mir ist eiskalt. Ich zittere und spüre die Gänsehaut am ganzen Körper. Meine Mutter spendiert mir ein paar schöne Stifte und ein Tagebuch. Ich will mich in meinem Bett verkriechen. Ich will Tonnen an Essen in mich reinstopfen. Ich will platzen. Ich will sterben. Aber ich tue nichts von alledem. Ich gehe mit starrem Blick umher, verfluche in Gedanken mein Leben und warte darauf dass ich mich zu Hause endlich auf mein Bett schmeißen und losheulen kann.

Samstag, 5. November 2011

You can't stop the waves, but you can learn to surf
































Gefressen//Gekotzt//Gewichtszunahme//Selbsthass//Angst in die Schule zu gehen//Angst in die Öffentlichkeit zu gehen. Will mich in mein Bett verkriechen und einschlafen. Für immer.

Freitag, 4. November 2011

Endlich kann ich mich wieder melden. Bin jetzt nicht mehr in der Klinik, hab meine Eltern angefleht mich zu entlassen und oh wunder, oh wunder, sie haben es tatsächlich getan. Entgegen ärztlichen Rates oder so ähnlich.. Ja, ich weiß das hört sich schlecht an, aber ich hab mir vorgenommen das alleine zu schaffen, ich brauche keine Hilfe. Ansätze sind da, aber es läuft trotzdem nicht besonders gut, weil ich zur Zeit so traurig bin. Es ist wegen ihm. Im einen Moment ist er total süß und bemüht, aber im nächsten so kalt und abweisend. Ich will das nicht mehr. Das ist alles so halb, so unsicher. Aber das was ich brauche ist Sicherheit. Ich hab Angst dass er einfach keine gestörte Freundin haben möchte oder so..

Freitagabend. Allein zu Hause. Tasse Tee, Kuschelsocken, gute DVD und gutes Buch.
Unendlich traurig und verletzt.

Sonntag, 30. Oktober 2011

good times are gone

Hey, es tut mir so verdammt Leid dass ich mich mal wieder so lange nicht gemeldet habe. Der Grund ist der. Montag bin ich normal aufgestanden, alles war normal, so wie immer, nur das Ferien waren und ich mich tierisch gefreut habe, voller Tatendrang war, meine ungeschriebene to-do-list abzukreuzen. Am Ende dieses Tages landete ich in einer Klinik. Ja, und jetzt bin ich immer noch da. Heute habe ich Ausgang und darf für vier ganze Stunden nach Hause, oh wunder!! Ehrlich, es ist schrecklich dort, ich werde gemästet wie sonst was, ich fühle mich fetter als je zuvor. Ich halte es kaum aus. Die ersten Tage habe ich nur geheult, nur. Ja, ich weiß ich bin eine Versagerin. Aber ich will nicht zurück. Ich versuche meine Eltern zu überreden mich gehen zu lassen, aber sie lassen nicht mit sich reden. Ich hasse sie so dafür. Der Herbst, mein zweit Lieblingsmonat steht vor der Tür und ich darf nicht mal raus gehen. Dieses Leben kotzt mich echt an. Tut mir wirklich Leid dass ich das momentan so oft sage, aber bitte bleibt mir treu, ich versuche so schnell wie möglich hier rauszukommen.


Sonntag, 23. Oktober 2011

vollgepumpt mit Glück

L. ruft an und fragt ob wir uns treffen, ich sage ja obwohl ich mich schrecklich fühle. Meine fetten Oberschenkel, der Schwabbelbauch, die Gedanken daran schnüren mir die Luft ab. Aber ich hab mich dafür entschieden zu leben also ziehe ich eine Jeans und ein Oberteil an und mache mich auf den Weg zu ihr. Wir reden eine Weile. Mit L. kann ich reden, über meine Eltern, wie sehr sie mich nerven und wie blöd sie sind. L. versteht das, ihre Eltern sind so wie meine. Ich wusste nicht dass dieser einer der schönsten Tage meines Lebens werden würde. Plötzlich meint L. ob wir noch ins Kino gehen sollen, obwohl es schon relativ spät ist und man in unserem Alter eigentlich nicht mehr in die Vorstellung gelassen wird. Sie nimmt den Personalausweis ihrer Schwester und wir machen uns auf den Weg. Draußen ist es schon dunkel, wir nehmen uns an die Hand, rennen los, den leeren Weg bis zur Bahn, können gar nicht mehr aufhören zu lachen. Das Kino ist voll, wir suchen uns einen Film ab sechzehn aus, als die Kartenabreisserin nach unseren Ausweisen fragt, lüge ich und sage dass ich meinen vergessen habe. Sie meint na gut und lässt uns rein.
Der Film ist zu Ende aber wir haben noch keine Lust nach Hause zu gehen. Auf einem Spielplatz setzen wir uns auf die Schaukeln und reden, reden, reden. Sie fragt ob wir schaukeln sollen, ich fühle mich wie früher. Als ob mir niemand etwas anhaben kann, die kalte Nachtluft schneidet in meine Lungen, die Mettalketten der Schaukel schneiden in meine Finger, der Wind reißt mir die Haare aus dem Gesicht, wir lachen wieder. Es ist so schön. Der Moment soll nicht vorbeigehen. Irgendwann tun unsere Hände so sehr weh, dass wir aufhören und zur Bahn zurückgehen, das gesamte Abteil ist leer, ich mache ein Foto, wir sehen so glücklich aus. So anders als sonst. 'Gehen wir noch zu Mccs?' Ich will schon verneinen, aber das Engelchen fliegt auf meine linke Schulter, geh mit, du wolltest doch gesund werden. Ich kämpfe mit dem Teufel zu meiner rechten aber letzendlich gewinnt das Engelchen. Wir laufen mit einem Milchshake über die Domplatte runter zum Wasser. Für ein zwei Momente vergesse ich die Welt um mich herum, meine Fettheit, die Unsicherheit. Aber es kommt alles zurück. Trotzdem. Das war einer der schönsten Tage seit langem. Die Stadt war leer, ich meine wer geht auch um halb eins nachts zum Kölner Dom aber es war so schön. L. und ich beschließen dass wir sowas jetzt öfter machen wollen. Ich will glücklich sein, sie will glücklich sein.
Eine vage Stimme in meinem Kopf spuckt Wörter aus: Das schafft ihr doch sowieso nicht.
Aber ich werde es ihr schon zeigen.

Samstag, 22. Oktober 2011

Ja, da bin ich wieder. Habs gerade mal ein paar Tage ohne euch ausgehalten. Gesund werden ist schwer, vor allem wenn man sich an die Krankheit klammert, wie ein Ertrinkender an ein Stück Treibholz, weil sie das einzige ist was  man hat. Ich gebe aber trotzdem nicht auf. Ich werde es immer und immer wieder probieren, auch wenn mich die Stimmen fertig machen, wenn ich mich selbst nicht im Spiegel anschauen kann, anfassen kann. Konnte ich doch eh nie, ich hatte immer was auszusetzen, immer.
Am allermeisten muss ich mich für die ganzen lieben Kommentare bedanken!! Ihr helft mir wirklich ungemein mit den ganzen wundervollen Worten, danke dafür!! Ich liebe euch, ich weiß nicht was ich ohne euch machen würde. Sorry, dass ich hier die ganze Zeit rumlabere, aber nach den ganzen Tagen ohne einem einzigen Wort liegt mir viel auf der Seele.. Ich denke ich werde ab morgen wieder normal posten, vielleicht nicht jeden Tag, ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel, aber manchmal ist  mein Kopf einfach so leer, dann kann ich nichts formulieren und es ist doch interessanter jeden zweiten Tag einen guten bzw okayen Post zu lesen anstatt jeden Tag einen schlechten ;)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

tut mir leid

Es tut mir wirklich Leid, aber ich denke ich muss aufhören zu posten. Um gesund zu werden muss ich mich von allem isolieren und die Vergangenheit hinter mir lassen. Ich hoffe ihr versteht mich. Es ist ein schwerer Schritt. Vielleicht werde ich morgen schon wieder kommen weil ich es einfach nicht schaffe und der Blog und vorallem die ganzen tollen Leute hier mir helfen durch den Tag zu kommen. Mal sehen.
Ich hab euch lieb. Euch alle. So unendlich doll. Ich glaube an euch an alles was ihr erreichen wollt. Jeder muss es doch iwann schaffen gesund zu werden. Ich hoffe zumindest!! Viel Glück, alles gute. ♥♥♥

Dienstag, 18. Oktober 2011

sie nehmen dir deine jugend, du hast keine jugend

Ich fühle mich wie eine leere Plastiktüte die auf einer Autobahn herumfliegt. Der Wind fährt in sie hinein bauscht sie auf und wirbelt sie hoch, Autos rasen daran vorbei, schenken ihr keine Beachtung, fahren über sie hinweg. Unsterblich. Ich denke ich bin unsterblich, mein Körper ist nur der Sarg meiner Seele, er wird diese Welt nicht verlassen bevor er alt geworden ist, während meine Seele schon längst von mir gegangen ist. Ich bin leer, unnütz, im Weg. So würde ich mich beschreiben wenn es in drei Worten sein sollte, obwohl ich glaube dass es in einer Minute schon andere wären. Es gibt so viele und doch so wenige, denn sie sagen alle das gleiche. Frag mich und ich antworte dir: Ich hasse mich selbst, ich fühle mich ständig zu fett, beobachtet, ungeliebt, missachtet, hässlich, ich kann nicht glücklich sein weil es mir gestohlen wurde. Als ob ein Dieb irgendwo in der weiten Welt  mit einem Sack Glück auf dem Rücken durch die Gegend läuft, Glück welches er solchen wie mir gestohlen hat. Aber ich bin zu schwach um es mir zurück zu holen, ich bin zu schwach um zu kämpfen, denn ich hab das alles so satt. Ich bin die verdorrte Blume am Wegesrand, der keine Beachtung geschenkt wird, ich bin nicht die Rose die mit einer lieben Nachricht vor der Tür liegt. Ich bin das Buch mit den befleckten Seiten das keiner lesen möchte, nicht die Neuauflage. Ich bin die kostenlose Fernsehzeitschrift die jede Woche mit der Zeitung geliefert wird, nicht die Vogue. Ich bin die kalte, vergessene Tasse Tee, nicht der Kaffe von Starbucks, ich bin die Zugabe bei einem Kindermenü nicht das heißersehnte Geburtstagsgeschenk. Ja, ich bin etwas, etwas UNbesonderes. Ich bin da, präsent. Doch das hab ich langsam satt. Ich will doch nur leben. Leben und nicht existieren.

Montag, 17. Oktober 2011

Augen zu und durch Wände gehen










Wenn du einmal traurig bist, dann schau in den Himmel hinauf, und du wirst erkennen, dass jede noch so dunkle Wolke vorüberzieht.