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Samstag, 23. Juli 2011

Wie soll ein Mensch das ertragen?

Hey ihr Lieben,

ich muss mich für zwei Wochen verabschieden, denn wir haben gestern Sommerferien bekommen und heute geht es ab nach Italien :) Zumindest werde ich ein zwei Tage leider nichts posten können, nehmt mir das nicht übel, aber ich suche auf jeden Fall ein Internetcafe oder so ;) :)
Also bis dann ♥

küsschen an euch, ihr seid die besten!! ;*   


Dafür dass ich erst mal nicht mehr komme gibts aber ein paar schöne Bilder, ich hoffe sie gefallen euch!!









 





Wie soll ein Mensch das ertragen
Dich alle Tage zu sehen
Ohne es einmal zu wagen
Dir in die Augen zu sehen

Freitag, 22. Juli 2011

Himmel oder Hölle?

Dieses Gefühl ist neu für mich. Mein Herz flattert, meine Gedanken kreisen um ihn, die Sehnsüchte die ich verdrängt habe werden stärker. Sehnsucht nach geliebt werden, zurück lieben dürfen, Vertrauen, Geborgenheit all sowas. Das Gefühl bleibt. Meine Gedanken weben Netze und sein Name verheddert sich in jedem wie eine zappelnde Fliege. Sein Name durchflutet meinen Kopf, ich wiederhole ihn immer und immer wieder. Ich denke an dich, an dein Lächeln gestern, an die Worte, daran dass du schon wieder die eine Jacke anhattest, deinen Haarschnitt, deine Augen, das Gesicht, der Körper, alles. In mir schreit es vor verlangen, doch ich bin stumm. Ich spreche deinen Namen nicht aus, egal wie oft ich ihn in Gedanken wiederhole. Ich war heute schon wieder im Wald in der Hoffnung dich zu sehen. Du warst nicht da, deine Kumpels schon ... bist du schon im Urlaub? Fragen ziehen ihre Kreise, wie Fische, die nicht wissen wohin sie schwimmen sollen. Ich finde es sowieso nicht gut, dass ihr euch im Wald immer besauft aber was soll ich machen? Sobald ich zurückkomme werde ich wieder in den Wald gehen, jeden verdammten Tag, bis wir uns endlich sehen.


Liebe: an jemand denken, ohne nachzudenken.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wo fängt dein Himmel an?

Meine Haare sind fast getrocknet, vom Regenguss eben. Es ist eine einzige Katastrophe, in wilden Locken kräuseln sie sich meinen Rücken hinab, fallen mir in die Augen, reichen bis zu meinem Bauchnabel. Eine dunkelblonde Wellenflut ergießt sich über meine Schultern. Es sieht aus wie ein Busch. Definitiv ein bad hair day!! Scheiße, warum muss es eben auch nur geregnet haben?
Verzweifelt versuche ich die Lockenmähne mit meinen Fingern zu bändigen, aber da hilft nur das Glätteisen. Soll ich nach Hause gehen? Der Weg ist weit... und ich muss auf Toilette, außerdem will L. Busfahren, also fahre ich mit. Es regnet immer noch. Mir ist als hätte der Himmel seine Schleusen nur für uns geöffnet, niemand sonst ist unterwegs. Der Bus kommt erst in zwanzig Minuten, wir sitzen unter der Glasabdeckung und zählen die Sekunden. Zahlen die langsam verstreichen. Wir singen Lemontree, wir reden. Endlich ist der Bus da. Als ich reingehe glotzt mich jeder an, vorne sitzt eine handvoll hübscher Mädchen. Ich sehe wie sie die Köpfe zusammenstecken, tuscheln, lästern, mir hämische Blicke zuwerfen. Ich ignoriere es, denn es ist mir egal. Ich fühle mich elendig, möchte mich in Luft auflösen. Als ich umsteigen muss ist es nicht ganz so schlimm weil ich einen Sitzplatz habe. Aber da meine Haare langsam trocknen, sehen sie noch schlimmer aus. Ich möchte weg hier, gleich bin ich raus. Endlich.
Und dann. Eine Haltestelle bevor ich raus muss. Ich sehe dich warten. Mein Herz macht einen Hüpfer, fängt an schneller zu schlagen. Du kommst jetzt nicht in diesen Bus oder? Nein. Nein! Bitte! Das geht nicht, das darf nicht passieren. Zu spät. Du steigst ein. Hast du mich gesehen? Hoffentlich nicht!! Ich flehe, aber dann muss ich raus, aussteigen und das heißt dass du mich sehen wirst. Neiiiin. Ich tue so als hätte ich keine Scheißhaare ich hebe den Kopf, den Blick voller Scham und Komplexen lasse ich entgleiten, für Sekunden. Ich lächle. Du lächelst auch. Oh mein Gott, du hast mich angelächelt, angelächelt. Ich vergesse fast auszusteigen, schnell gehe ich weiter. Du sagst noch 'Hi'. Ich bin stumm. Scheiße. Warum habe ich nicht geantwortet? Ich bin eine Versagerin, jetzt magst du mich noch weniger. Bis jetzt habe ich mich elend gefühlt, an dich gedacht, an mein Herz und  ich weiß. Ich liebe dich immer noch, ich konnte dich nicht vergessen, ich habe es nur verdrängt, und weil wir uns nie gesehen haben habe ich gedacht es hätte funktioniert. Tja, Pustekuchen. Aber warum, warum nur musstest du mich gerade an diesem Tag sehen? An dem Tag wo ich so hässlich angezogen war wie schon lange nicht mehr, meine Haare einfach nur beschissen waren und ich von niemandem, vor allem nicht von dir gesehen werden wollte? Und warum, warum nur musstest du so himmlisch lächeln? Es hat sich in mein Gedächtnis eingraviert, wie zwei Inizialien auf einen Grabstein und es wird für immer dort bleiben. In meinem Herzen.


Wie sieht der Himmel aus, der jetz' über dir steht?
Dort wo die Sonne, im Sommer nicht untergeht
Wo fängt dein Himmel an, und wo hört er auf?
Wenn er weit genug reicht macht dann das Meer
zwischen uns nichts mehr aus?
Du fehlst mir, oh du fehlst mir...

Mittwoch, 20. Juli 2011

Süchtig nach Mondschein

Die Gesichter um uns herum verschwimmen, werden zu langen Fratzen, starren mich an, glotzen. Eine Begegnung, ein Blick, nie wieder. Eine Meinung, die für mich zählt. Sagt man nicht Blicke sprechen Bände? Es ist so, sie können bewundernd sein, abschätzend, tiefgründig, anhimmelnd, suchend, verklärt, neidvoll, gequält, traurig so viele Blicke die man in seinem Leben bekommt. Von Leuten die man nicht mal kennt, oft nie wieder sieht. Mein Blick streift einige der Passanten, bleibt an ihnen hängen, reißt sich wieder los. In meinem Kopf bilden sich Meinungen. Wie ist die denn angezogen? Kein Wunder das die so dick ist, bei den Mengen die sie einkauft. Bah, warum hat der sein Oberteil ausgezogen, der ist fett und hässlich? Mann, die ist hübscher als ich. Whoa, geile Figur. Diese Meinungen spuken in meinem Kopf rum, lösen sich auf wie Seifenblasen, setzen sich fest, blasen sich auf und werden größer. Manche von ihnen kann ich nie vergessen.
Ich sehe dich an, aber ich werde aus deinem Blick nicht schlau. Es ist mir egal, denn du bedeutest mir nichts. Du wolltest dich treffen, nicht ich. Ich weiß nicht warum ich zugestimmt habe, die Verabredung ist öde. Ich fühle mich unwohl, wünsche mich woanders hin. Ich warte einfach ab bis das alles vorbei ist.


Ich schweb überm Boden,
ich bleib für immer hier oben.

Dienstag, 19. Juli 2011

Ich bin für Vertrauen. Grundsätzlich.

Keine Ahnung was ich mit der Überschrift sagen will. Aber sie sollte bitter klingen, bitter und verletzt. Ich weiß nicht ob mir das gelungen ist, aber vor einiger Zeit habe ich gelernt, dass man leider nicht jedem vertrauen kann. Eigentlich niemandem. Nicht mal der eigenen Mutter, dem Bruder, der Freundin oder sich selbst. Mein Vertrauen wurde schon so oft missbraucht, ich habe keine Lust mehr es auch nur noch irgendwem zu schenken. Das einzige was ich empfinde ist Misstrauen und abgrundtiefer Hass.

Sie liegt in der Ecke auf dem Boden, die Arme schützend um den Körper gelegt, zusammen gerollt, wie eine Katze. Tränen laufen ihr über das Gesicht und fallen zu Boden, überschwemmen sie, nehmen ihr die Luft zum Atmen. Wasser umgibt sie. Nur sie in ihrer kleinen Ecke, alles andere in dem Raum wirkt unberührt und vollkommen trocken. Die Decke stürzt herab, kommt näher und näher, immer weiter. Doch sie wird nicht getroffen. Sie ist ein Nichts. Ein Niemand. Eine zerfetzte Seele in einem geschundenen Körper und sie kann nichts mehr dagegen tun. Es ist zu spät, die Zeit ist abgelaufen. Sie hat gekämpft, immer wieder, wurde zu Boden geworfen und ist wieder aufgestanden, nie ist sie liegen geblieben. Nicht einmal. Doch jetzt liegt sie da, die Wunden in ihrem Herz sind so tief wie noch nie. Das Fleisch blutet und kreischt. Dornen krallen sich in ihrem Herzen fest, hinterlassen Risse, Narben, Wunden die nie heilen werden wenn sie nicht aufsteht und Liebe findet. Nur Geborgenheit, Sicherheit, geliebt werden und zurück lieben kann ihre Wunden jetzt heilen. Aber wer liebt sie schon? Niemand. Und wen liebt sie schon? Niemand. Sie weiß nicht was schwieriger ist, jemanden zu finden der sie liebt, oder jemanden zu finden den sie liebt. Eine weitere Träne landet auf dem Boden und schickt sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.


Me and my stupid pride
I'm sittin' here, alone.
I'm going through the photographs,
Staring at the phone.

Montag, 18. Juli 2011

Ein Herz und eine Krone

Die Nacht rast an mir vorbei. Hinterlässt Schatten. Dunkle Schatten der Einsamkeit. Plötzlich bleibt die Zeit stehen, Sekunden vermischen sich mit Traurigkeit und erscheinen auf einmal endlos. Ein einsames, kleines Mädchen sitzt am Fenster und starrt hinaus in die Finsternis. Kein Stern am Himmel, kein Mond. Die Bäume spielen mit der Nacht um die Wette, strecken sich der endlosen Weite des dunklen Himmels entgegen. Sind frei, so frei. Das Mädchen denkt an die Wurzeln, die die Bäume fest im Boden halten und sie weiß, niemand ist wirklich frei. Niemand der etwas auf sich hält die Gesellschaft hält. Es gibt Regeln die eingehalten werden müssen, sonst spielt man nicht mehr mit. Wird rausgeworfen aus dem Spiel des Lebens. Denn das ist es doch, das Leben ist ein Spiel. Irgendwann sind die Karten ausgespielt und du sitzt da, hast verloren. Hast alles verwettet hast nichts mehr, aber du bist immer noch da. Und wenn du etwas auf dich hälst dann gehst du raus in die weite Welt um dich frei zu fühlen und fängst neu an. Jeder kann sowas schaffen. Jeder der etwas auf sich hält. Das Problem ist, ich halte nichts auf mich. Also werde ich es auch nicht schaffen und die Karten meines Lebens nicht neu mischen können. Verkrümmt bleiben sie auf dem Tisch liegen. Ich traue mich nicht sie zu berühren, den nächsten Zug zu tun, aus Angst ich könnte etwas falsches tun.

Sonntag, 17. Juli 2011

Dieses Gefühl lässt mich einfach nicht mehr los

Ich sehe in den Spiegel, präge mir die Hülle ein die sich mir entgegen reckt, jede Pore, jedes blasse Stück Haut. Ich empfinde Ekel und Scham, es ist as wären meine Lebensgeister gestorben, wenn ich sehe was ich sehe möchte ich nur noch sterben. Es ist abschreckend, ekelhaft und einfach nur erschreckend. Wie konnte bloß so etwas aus mir werden? Wie konnte ich mein Leben so sehr verkommen lassen? Die Uhr tickt unermüdlich, zählt die Sekunden, läuft an mir vorbei in einem rasenden Tempo, doch ich bleibe liegen. Hautfetzen umgeben meine Seele, Speck der dazu reichen würde die armen Kinder in Afrika zu ernähren. Hilflos liege ich dort im Lauf der Zeit, bin mir selbst schutzlos ausgeliefert. Es vergehen Stunden, Tage, Wochen. Es wird Sommer, dann Herbst und schließlich Winter, doch ändern tut sich nichts. Immer noch liege ich dort, Blut tropft aus meinem Herzen, bildet kleine Rinnsale und läuft das Fett hinunter, bildet vor meinen Füßen eine Pfütze wird zu einem See, einem Meer. Erstreckt sich unergründlich. Schmerz der so tief ist, dass man den Grund nicht sehen kann. Ich weiß nicht was der Grund für meinen Schmerz ist. Liege da unter dem Fenster. Schaue hinaus, sehe Regen, Sonnenschein, Schneegestöber, höre Vogelgezwitscher, Kindergeschrei, laute Musik, besoffene Grölen, verzerrtes Lachen, klapperndes Geschirr. Ich liege da unberührt und doch beschmutzt. Die Jahreszeiten vergehen, der Frühling kommt, meine Lieblingsjahreszeit, noch immer liege ich da, unbeweglich, der Frühling vergeht und wieder kommt der Sommer, doch es hat sich nichts getan. Bin gefühlslos. Dunkelheit umgibt mich, Düsternis aus Hass, der sich wie Nebelschwaden um meine Beine legt, die Knie hinaufkriecht und schließlich auch meinen Oberkörper, der mich völlig unsichtbar werden lässt, niemand sieht mehr dahinter, ich kann niemanden mehr sehen, der Hass nimmt mir die Sicht. Völlig. Ich kann nichts mehr spüren, alles ist tot. Ich bin tot. Und doch bin ich da, irgendwie. Doch ich frage mich wie lange noch.

Samstag, 16. Juli 2011

Sehnsuchtsmomente

Hey ihr Lieben,
tut mir Leid dass ich mich gestern nicht gemeldet habe, bei mir geht im Moment einfach alles drunter und drüber. Ich hatte zwei Tage nichts gegessen und dann einen FA, deswegen habe ich dann eine Schachtel (30 Tabletten) Abführmittel genommen, meine Mama hat die im Müll gefunden und ist mit mir ins Krankenhaus weil das angeblich giftig ist oder so und joaa, jetzt muss ich jeden Tag drei Mahlzeiten einnehmen. Deswegen werde ich leider sehr viel essen -.- und auskotzen möchte ich es nicht. Aber ich werde viel Sport machen ...

Diese Videos finde ich einfach nur ... WOW!



Donnerstag, 14. Juli 2011

Ich kämpfe diesen ewigen Kampf mit mir selbst

und frage mich wann ich aufgebe. Wird eine der beiden Seiten gewinnen? 
Eine unsichtbare Hand hält mir den Mund zu. Hält mich vom Schreien ab. Von Hilfeschreien. Diese Hand gehört mir selbst. Ich will keine Hilfe. Ich will Hilfe. Ich will raus hier. Will ich raus hier? Ich weiß nur eins: Ich will endlich, endlich glücklich sein. Ich will dich. Ich liebe dich so schrecklich, so sehr. Und du weißt nicht mal dass es mich gibt. Ich bin dir unwichtig. Nur ein kleines, bedeutungsloses Mädchen aus deinem Russischkurs. Sitze hinter dir. Bewundere dich, ohne es zu zeigen. Alles in mir ist kaputt. Zerbrochen. Zerstört. Mein Körper. Alles. Ich kann nicht schlafen wegen dir, wegen mir, wegen der Stimme, wegen meinem Magen. Wegen der Leere in mir. Wegen den Gedanken an dich. Wegen dem Flattern meines Herzens, in jedem Moment wo ich an dich denke. Habe deine Stimme im Ohr. Deine Stautur vor Augen. Es wird dunkler, die Zeit schreitet voran. Macht alles nur noch schwieriger. Ich selbst mache alles nur noch schwieriger, meine Eltern machen alles nur noch schwieriger, meine Lehrer machen alles nur noch schwieriger, du machst alles nur noch schwieriger. Warum muss alles bitte nur so schwierig sein? Ich wil schlafen, aber ich kann nicht. Ich möchte essen, aber ich kann nicht. Ich kann keinen Sport mehr treiben, aber ich tue es. Ich habe mich verloren. Verloren, auf der Suche nach mir selbst. Bin unauffindbar. Nur die Hülle ist noch da, hässlich und widerlich schmiegt sie sich um die Leere in mir drin. Denn tief innen habe ich begriffen dass meine Gefühle längst gestorben sind. Die guten. Ich kann spüren, dass ich wütend bin, dass ich neidisch bin, dass ich traurig bin, dass ich verletzt bin. Aber nichts davon kann ich zeigen. Ich fresse alles in mich rein. Alles. Ich hab niemanden mehr. Nicht einmal mich selbst. Verlassen in einem Raum voller Menschen. Einsam an einem Tisch voller Gespräche. Allein umgeben von tröstenden Händen. Verhasst. Hass ist das einzige was ich jetzt noch spüre. Hass übertrifft, alle Gefühle, auch die schlechtesten. Der Hass treibt mich in eine Ecke und verdrängt mein Leben. Es zieht an mir vorbei wie in einem Traum. Verlässt mich nun auch noch. Lässt mich zurück. Bin allein hier, gefangen, ohne Leben, ohne Gefühle, ohne Träume. Mit nur einem Wunsch. Dem Wunsch dass das alles hier endlich vorbei ist. 


Wir leben nicht, um zu essen; wir essen um zu leben.
Sokrates

Mittwoch, 13. Juli 2011

Wann wird das alles hier ein Ende haben?

Ich fühle den Speck an meinem Körper und will schreien. Will ihn abschneiden und das Blut fließen sehen, will ihn loswerden. Will den Schmerz spüren, meine Seele schmerzt zu doll. Ich kriege nichts hin. Nichts. Ich bin eine elendige Versagerin. Warum nur? Warum ich? Bitte, bitte, bitte ich möchte sterben. Das hat doch alles keinen Sinn mehr hier.


Wohin kannst du schon rennen um vor dir selbst zu fliehen?

Dienstag, 12. Juli 2011

Der Wunsch nach Perfektion

Ich öffne die Augen und muss sie sofort wieder schließen, denn ich werde von bleißendem Sonnenlicht geblendet. Oh mein Gott, wie spät ist es? Wie lange habe ich geschlafen? Ich fahre erschrocken hoch. Mein Rücken schmerzt und meine Oberschenkel sind eingeschlafen, weil ich schon wieder eine Nacht auf dem Boden meiner Schwester verbracht habe. Mist! Sie schlummert noch friedlich und nach einem Blick auf die Uhr wird mir bewusst dass es gerade mal halb sieben ist. Aber schlafen kann ich jetzt nicht mehr. Ich gehe in mein Zimmer und lese weiter wo ich gestern aufgehört habe. Warum habe ich nur eine solche Angst vor den Geschichten, dass sie wahr sind?


Was ich gerade lese: Splitterherz von Bettina Belitz
Das Buch ist wirklich in einem unheimlich schönen Stil geschrieben worden, muss ich sagen.
Aber es macht mir halt Angst (was nicht gerade selten ist ;)
Joaa, mich persönlich erinnert es zu sehr an Twilight, ich finde es gibt auch noch Bücher die ohne i.welchen mystischen Wesen groß rauskommen können oder?
Also persönlich würde ich es jetzt nicht empfehlen, außer ihr steht auf sowas oder ihr wollt euch einen schönen Schreibstil abgucken ;) Also deswegen lese ich es eigentlich ...


I told another lie today
And I got through this day
No one saw through my games
I know the right words to say
Like "I don't feel well"
"I ate before I came"

Then someone tells me how good I look

and for a moment
For a moment I am happy
But when I'm alone
No one hears me cry

Montag, 11. Juli 2011

Die Zirkusvorstellung ist zu Ende

Sobald der Vorhang fällt sinkt der Artist erschöpft auf den Boden, trinkt eine Wasserflasche in großem Zug leer. Man sieht seinen Augen an, dass er vollkommen lebensmüde ist, er wartet nur darauf dass er in einem unachtsamen Moment abstürzt vom Trapez und die Augen schließen kann. Der glatzköpfige Mann in den bunten farbenfrohen Klamotten schminkt sich sein Lächeln ab, seine Augen sind tief eingefallen, blicken leer, blicken traurig. Er ist nur zur Belustigung der Reichen da, hat kein Geld um sich anders über Wasser zu halten. Der Dompteur schlägt wütend auf seine Tiere ein, weil sie zu erschöpft waren von den vielen Shows und dem wenigen Futter und nicht alles perfekt ausgeführt haben. Langsam bilden sich rote Striemen auf ihren Rücken, auch ihre Blicke werden stumpf und leer. Die Glänzenden Äuglein verwandeln sich in schwarze Höhlen, lebensmüde warten sie ab. Nicht mal die Nacht bringt Halt. Es ist kalt in den Wohnwägen und Käfigen. Die Zirkusleute sind arm. Alles nur Fassade. Das gesamte Zirkusprogramm und so komme auch ich mir vor. Wie ein Clown der sich täglich ein Lächeln schminkt und in die Welt hinaus geht. Niemand sieht hinter die Maske, obwohl es eigentlich das ist was ich mir wünsche. Ganz tief in meinem Inneren.
Ich hasse dich Mama, ich hasse dich J. Ich hasse dich A. Ich hasse euch alle. Ich hasse mich selbst. Ich ertrinke in Hass, bekomme keine Luft mehr, eisern drückt mir die Klinge eines Schwertes gegen die Kehle, wenn ich auch nur eine Bewegung mache werde ich tot sein.


Who's there to save me from myself? 

Sonntag, 10. Juli 2011

Man sagt die Augen sind der Spiegel der Seele

Mein Kopf dröhnt. Ich kann mir schon denken warum. Seit gestern habe ich nichts mehr gegessen und getrunken. Aber ich konnte einfach nicht. Ich habe überhaupt keinen Appetit oder Durst. Eben habe ich mir einen Liter Volvic eingedäut, jetzt tut mein Bauch weh. Ich weiß, dass es schlecht ist was ich tue, aber ich kann einfach nicht anders. Die Zahl auf der Waage war so unglaublich verlockend heute morgen. Ich hab mich so gefreut. Dass es endlich wieder bergauf geht. Ich weiß, das Leiden wird ein Ende haben wenn ich endlich dünn bin. Mich schön fühlen kann. Dann werde ich endlich glücklich sein.

Die Angst springt mir ins Gesicht, fällt mich an wie ein Tier auf der Suche nach leichter Beute. In mir breitet sich diese, tiefe, schwarze Leere aus, droht mich aufzusaugen, auszulaugen, auszulöschen. Steinerne Rosen lassen ihre Dornen um mein Herz ranken, verzieren dessen Sarg. Nach außen hin sieht es schön aus, aber von innen spüre ich die Dornen und die Stiche die sie hinterlassen. Die Narben, die Wunden. Mein Blick ist leer, schaut umher ohne wahrzunehmen, ohne zu sehen. Die Schöhnheit der Dinge fließt an mir vorbei, ich versuche sie zu ergreifen, aber immer wenn meine Hände sie fast berühren gleitet sie mir wieder davon. Ich setze die Maske auf und richte die Mauern. Mache mich auf, in einen neuen Tag. Mache mich auf Verletzungen und Scham bereit. Der Alltag wartet auf mich. Und ich bin ihm noch nicht entkommen.



If I can't be beautiful, I wanna be invisible.

Samstag, 9. Juli 2011

Gedanken

Eisige Luft schneidet mir in die Lungen, Klingen wie ein Dolch. Mit gefesselten Händen sitze ich da und schaue zu, unfähig etwas zu tun. Meine Wörter werden schon im Keim erstickt, alles verschwommen, bin wahrnemungslos. Vor mir öffnet sich eine Tür, ich schlüpfe hinein, sinke in der Ecke des Raumes auf den Boden, rolle mich zusammen bis alles vorbei ist. Das Beben, das Zittern, das Donnergrollen, das Zucken der Blitze.. das Gespräch. Ich setze wieder meine Maske auf, vermörtele die Fassade neu, alles Lügen, nichts als Lügen. Ich schreie laut, so unendlich laut doch niemand hört mich. Habe mich selbst gefangen in einer durchsichtigen Illusion und spüre nur noch das Verlangen.  Das Verlangen nach einem schönen Körper, nach Zufriedenheit mit mir selbst, nach ein bisschen Glück, nach Geborgenheit, nach Liebe, nach dir. Ich vermisse dich so, haben uns gestern gesehen, ganz kurz nur, eher gesagt ich hab dich gesehen, in der Pause auf dem Schulhof, wie gesagt, ganz kurz. Ich wünschte du wärst hier. Ich wünschte du würdest mich auch lieben so wie ich dich. Ich wünschte irgendjemand würde mich lieben, denn nicht einmal ich selbst liebe mich. Ich mag mich nicht mal, ich hasse mich. Abgrundtief.





Leben ist, was einem begegnet, während man auf seine Träume wartet.
Verfasser unbekannt

Freitag, 8. Juli 2011

Ist das ein Albtraum? Es tut weh, wenn ich schneide, also muss es die Realität sein. Es ist wahr.

Ich vermisse dich so schrecklich. Wo bist du nur? In mir ist eine Leere in der ich versinke.
Ich ertrinke in Einsamkeit, in Traurigkeit. Wo bist du?
Ich ersticke in Verlassenheit, ich bin so allein.
Was habe ich falsch gemacht? Warum war ich dir nicht gut genug?
Aber ich kann dich verstehen irgendwie. Ich mag mich ja selbst nicht. Ich hasse mich.
Und jetzt hasse ich mich noch mehr.
Du hast mir Halt gegeben, jetzt  falle ich immer weiter in die Schwärze.
Du hast mir den Boden unter den Füßen weggezogen, ich ertrinke in Leere.
Sie schnürt mir die Kehle zu. Lässt mich wünschen, ich wäre nicht hier.


People are people
And sometimes we change our minds
But it's killing me to see you go after all this time

Now I don't know what to be without you around 

And we know it's never simple, never easy
Never a clean break, no one here to save me
You're the only thing I know like the back of my hand
And I can't breathe without you, but I have to 

Feel like I just lost a friend
Hope you know it's not easy, easy for me

Freundschaft, weißte.

Die Nachricht gestern auf Facebook war karg, aber ich dachte das läge daran weil du eigentlich Internetverbot hast und deine Eltern nicht merken dürfen, dass du heimlich surfst. Du hast nur geschrieben. Wo bist du? Warum kommst du nicht in die Schule, ich mache mir Sorgen! Meine Eltern haben mir alles verboten, Handy, Telefon, Internet, Fernsehen deswegen kann ich dich nicht anrufen, sorry! Dann hast du i.was vom Grund gesagt, dass du nur eine Stunde zu spät nach Hause gekommen bist und deine Eltern doch verrückt seien. Die Nachricht hat geendet mit, hdl ich vermiss dich ♥ . Wie immer. War ja klar. Ich habe geantwortet, weil ich da noch nicht wusste dass du aus meinem Leben verschwunden bist. Wir sind keine besten Freundinnen mehr, du hast neue gefunden im Gegensatz zu mir. Es gibt jetzt andere, denen du was von deinem Schwarm erzählst, andere mit denen du auf Facebook schreibst, andere mit denen du sms schreibst. Ich bin dir unwichtig geworden ist doch so oder? Denn als ich heute on gehe, sehe ich dass du auch on warst, heute morgen i.wann, hast bei einem Bild gefällt mir geklickt und einen Status kommentiert. Meine Nachricht hast du nicht beantwortet. Ach ja, und du hast noch gesagt dass du an den Kölner Lichtern teilnehmen wirst. Mit wem? Wehmütig stelle ich mir diese Frage. Du hast mich nicht mal gefragt ob ich mitkommen möchte. Ach ja, ich hab ja vergessen. Du hast ja jetzt neue Freunde.
Das kühle Glas des Spiegel zerspringt mit einem wehmütigen Aufschrei. Von meinem Handrücken sickert eine dünne Linie helles Blut, doch ich spüre keinen Schmerz. Der Schmerz sitzt in meinem Herzen. Es wurde auseinander gerissen, zerfetzt, liegt blutig am Boden meines Körpers und pumpt weiter Blut durch meine Zellen, doch ich wünschte das würde es nicht tun, denn der Schmerz ist unbeschreiblich groß. Und die Einsamkeit hockt in mir wie ein ekelhaftes Insekt, jederzeit zum Stechen bereit. Suhlt sich in meinem Schmerz, trinkt das Blut, lebt von mir, kümmert sich nicht um meinen Schmerz. Ist das Ausnutzung?
Du leihst dir DVD's von mir aus und wenn die anderen etwas nicht machen wollen, dann ersetze ich sie. Ich bin immer nur die zweite Wahl. Schon immer gewesen. Wirklich? Ich bin nichts wert. Nichts. Keinen verdammten Taler. Ein Nichts mit einem unendlich langen Schatten. Undefinierbar. Ungeliebt. Misstrauisch. Ich vertraue niemandem mehr, ich habe es verlernt. Das Leben hat mich gelehrt nicht einmal mir selbst zu vertrauen.


Gleich und gleich gesellt sich gern.
 Und auch wenn wir uns in vielen Dingen ähnlich waren,
den anderen bist du ähnlicher. Viel ähnlicher. Du bist so wie sie. Ich nicht.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Schattentanz

gegessen:

1 Apfel
1 Salat

Mein Rücken lehnt gegen die Wand gepresst. Sie ist eiskalt. Die Kälte dringt in mich ein und droht mich aufzuschneiden, ich habe die Knie ganz fest an meinen restlichen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen um wenigstens das letzte Fünkchen Wärme gut auszunutzen. Meine Zehen sind kalt und taub. Meine Ohren wandern rastlos hin und her. Warten auf einen Laut, ein Geräusch, doch da ist nichts. Trotzdem zittere ich wie ein nasses Kind. Wie sich eine Katze vor dem Wasser fürchtet, so fürchte ich mich vor dem Nichts. Stumm starre ich in die Leere vor mir und merke wie die schemenhaften Umrisse meiner Möbel langsam Gestalt annehmen. Ich frage mich warum ich hier bin. Bei der Tür. In der Kälte und nicht auf der anderen Seite des Raumes in meinem warmen Bett. Die Wolke die vor dem Mond gehockt hat bahnt sich langsam ihren Weg in die Ferne, der Wind treibt sie an, damit der Mond mir sein silbriges Licht schenken kann. Doch es wirft gespenstische Schatten an die Wände und macht mir nur noch mehr Angst. Das Mondlicht deckt mich liebevoll zu und ich sinke in einen nervösen traumlosen Schlaf. Als ich am nächsten Morgen erwache ist die Schneedecke verschwunden, doch die Angst sitzt weiterhin tief in mir und wehrt sich mich zu verlassen.


I find it kinda funny I find it kinda sad,
the dreams in which I'm dying are the best I've ever had,
I find it hard to tell you, I find it hard to take,
when people run in circles it's a very, very mad world.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Strafe

Als ich zum dritten mal aufwache zeigt mein Wecker die Zahl halb eins an. Was? So lange soll ich geschlafen haben? Es fühlt sich höchstens an wie ein paar Minuten. Ich möchte weiterschlafen, zurück in die Kissen sinken und alles vergessen aber das geht nicht. Unten höre ich Mama in der Küche hantieren. Mit leisen Sohlen tapse ich ins Bad. Um den Moment so weit wie möglich hinauszuzögern, gehe ich erst auf Toilette, putze mir dann die Zähne, wasche mein Gesicht. Aber irgendwann habe ich nichts mehr zu tun. Die Waage hockt auf dem Boden wie ein zum Töten bereites Tier. Lächelt mir höhnisch zu. Noch ist das Display grau und leer, doch schon bald werden Zahlen darauf erscheinen, in die Höhe klettern unermüdlich, und ich werde nur mühsam einen Schrei unterdrücken können. Das Ergebnis blinkt vor mir auf. Eine Millisekunde und ich verstehe. Unglaublicher Schmerz durchflutet meinen Körper, setzt sich in meinen Bauch. Fast kommen mir die Tränen. Es ist ein Kilo und zweihundert Gramm mehr als gestern. Mein Bauch ragt aus dem ganzen Schlamassel hervor, wie ein gestrandeter Wal. Groß und weiß liegt er im Sand, von der grauen Gischt des Meeres umspült. Meine Beine zittern, fühlen sich an wie zwei Stelzen, sind in Wirklichkeit fette Steinsäulen die jedem Orkan standhalten würden. Es ist vorbei, alles ist aus, und dabei hatte es so gut angefangen. Ich weiß nicht mehr weiter. Plötzlich verspüre ich den Wunsch in mein Bett zurückzugehen und zu schlafen. Hundert Jahre lang. Wie Dornröschen. Doch kaum bin ich in meinem Zimmer und unter die Bettdecke zurückgekrochen kommt meine Mutter herein. Sie fragt ob ich Pizza möchte. Ja, bitte, ich hab so einen Hunger. Am besten ein ganzes Blech für mich allein. Bitte, bitte, bitte.  Ich höre mich sagen: Nein, danke. Ich ess lieber was gesundes. Sie sagt, sie kann auch eine gesunde Pizza machen, aber das möchte ich auch nicht. Ich werde heute nichts essen. Aber das sage ich ihr natürlich nicht. Sie sagt, sie hätte Himbeeren und Naturjoghurt mitgebracht, ich bedanke mich. Als sie das Zimmer wieder verlassen hat schreit alles in mir dass ich doch noch sagen soll ich möchte eine Pizza. Aber das tue ich nicht. Mein Mund bleibt geschlossen wie der eines stummen Fisches, denn ich kann das Fett fühlen. Fett was mich langsam auffrisst und verzehrt, die Glücklichkeit aus mir heraussaugt. Meine Hand greift zur Kaugummipackung.
Später kommt meine Mutter nochmal rein. Sie hat mir eine Hose und eine Sonnenblume mitgebracht. Über die Sonnenblume freue ich mich, über die Hose umso weniger. Sie versteht einfach nicht, dass ich keine Hose möchte. Gestern haben wir sieben Hosen anprobiert und es hat keine gepasst. Also ich hab  mir in keiner gefallen. Sie meinte immer was ich denn hätte, es sähe doch schön aus. LÜGNERIN!!!!!! Scheiße, warum lügst du deine eigenen Kinder an. Nur zu ihrem besten? Dass ich nicht lache. -.-



                                   ::fett/hässlich/fett/Schlampe/fett/dumm/fett/
                                           fett/Baby/fett/Loser/fett/verloren::

Dienstag, 5. Juli 2011

Die Eigenschaften des Sommers

Der Geist der Einsamkeit trifft mich plötzlich mit solch einer Wucht, dass ich nach hinten geschleudert werde. Verletzt bleibe ich am Boden liegen. Es ist als würde sich ein Messer in meinen Bauch graben und dort, in den tiefen meines Magens nach meinem Herzen suchen. Doch das Messer sucht nur auf einer Höhe, stochert in unerfindlicher Dunkelheit und zerstört mich. Ich verblute langsam. Liege gekrümmt am Boden. Niemand sieht mich. Niemand hört mein Stöhnen.
Man sagt, die Augen sind die Spiegel der Seele. Meine Augen sind geschlossen, die Müdigkeit hat sich eingeschlichen wie ein jagendes Tier. Alles in mir schreit nach Schlaf, schreit nach Nahrung und doch. Etwas in mir wehrt sich dagegen und dieses etwas ist stärker. Meistens. Heute nicht. Heute tapse ich mit leisen Sohlen in die Küche und öffne den Kühlschrank. Ich stopfe alles Zeug in mich rein was ich finden kann. Ich bin längst satt, doch ich kann nicht aufhören, es wird schlimmer, der Drang wird größer und größer. Mir ist schlecht, so unglaublich schlecht, doch es gibt noch so vieles was ich essen möchte, bis ich es mir wieder verbiete. Elendig verhungert meine Seele, schaut gekrümmt auf weiße Hautmassen und sendet stumme Rufe durch meine Augen. Doch sie werden nie ersehen, nie erhört. Denn ich schaue immer zu Boden. Ich gehe schnell, geduckt, unaufällig, verhüllt in Wellen aus Stoff, Spuren aus Schweiß. Ich wäre gern unsichtbar, doch es geht nicht. Unsichtbar geht nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten: a. sichtbar; b. tot.
Ich wähle a, immer und immer wieder und quäle mich damit, doch es geht einfach nicht anders. Es muss doch einen Weg hier raus geben.


Ach ja. Danke an zehn Leser !! ;) Bei jedem der neu hinzukommt mache ich fast Luftsprünge vor Freude ;D
Und jetzt noch zwei Fragen an euch, oder an alle die das hier lesen.
1. Kennt ihr i.was, damit man eher am Po und an den Oberschenkeln abnimmt? Ich nehme nämlich grundsätzlich zuerst immer an Oberweite ab und davon hab ich sowieso schon nicht so viel ;(
2. Hat i.jemand Interesse mit mir eine Diät zusammen zu machen? Wenn ja, lasst am besten als Kommentar wir ihr bei svz heißt und ich schreib euch dann... ♥





Ein kleines Stück Wahrheit

Ich habe keine Sense.
Ich trage nur dann einen schwarzen Kaputzenmantel, wenn es kalt ist.
Ich habe auch kein Totenschädelgesicht, das ihr mir so gerne andichtet.
Wollt ihr wissen, wie ich aussehe?
Ich sage es euch. Schaut in den Spiegel.




                                                                                                         Der Tod, aus die Bücherdiebin

Montag, 4. Juli 2011

Wovon sollen wir träumen?

Puh, mir war heute den ganzen Tag so langweilig. Ich hab nur unnützes Zeug gemacht ^^ Obwohl ich hab mein Zimmer aufgeräumt... ;) Ich bemerke gerade das nicht mal das was gebracht hat, weil es durch meine Langeweile jetzt fast wieder so schlimm aussieht, wie vorher. Aber was solls? Dann habe ich morgen wenigstens was zu tun... Joaa, das hier ist in meiner Langeweile entstanden :P [eigentlich noch mehr, was aber noch nicht fertig ist, weshalb ich es vielleicht morgen posten werde, mal sehen :) ]
Ach ja, noch ein ganz dickes Dankeschön an meine acht Leser. Ich hab mich so gefreut ♥


Nehmt die Menschen wie sie sind. Andere gibt es nicht.
(Konrad Adenauer) 


Es bleibt ein Spiel ohne Ziel

gegessen:

2 Joghurts (0,3% Fett)
1 Schale Himbeeren
1 Hand voll Heidelbeeren

Die Nacht tastet sich quälend langsam dahin, hält mich gefangen, drückt ihre Fühler gegen mich und nimmt mir die Luft zum Atmen. Ich liege auf dem Rücken in meinem Bett und warte ab, regungslos, verharrend in der Finsternis. Die verquollenen Augen weit aufgerissen, starren an die Wand über mir. Wie ein Leichnam. Ich habe das Gefühl die Decke stürzt auf mich zu, aber sie erwischt mich nicht. Mein Atem geht laut in der Dunkelheit. Verklingt, und richtet nichts als Unheil an. Ich halte es nicht mehr aus. Fahrig tasten meine Finger nach dem Lichtschalter. Mein Herz beruhigt sich mit der gelben Lichtflut, die sich über meine Möbel ergießt. Ich sinke zurück in die Kissen, drücke den Teddybär an meine Brust und warte den Morgen ab.

Sonntag, 3. Juli 2011

Was will man mehr?

Langsam macht sich in mir die Angst breit, die Sonntagsabends immer hoch kommt. Das ganze Wochenende sitzt sie versteckt in i.einer Pore und wartet nur darauf mich zu quälen. Morgen ist Montag. Ich möchte lieber nicht daran denken. Montags in die Schule zu gehen ist meistens am schwersten, obwohl es immer schwer ist. Ich halte es dort nicht aus, in diesen engen, stickigen, bemühten Räumen, mit grünen Tafeln und starren Gesichtern. Aber am größten ist die Angst vor mir selbst. Morgen werde ich wieder vor dem Kleiderschrank stehen, nicht wissen was ich anziehen soll, die Uhr wird unermüdlich ticken. Letzendlich werde ich i.was hässliches anziehen und mich fühlen wie immer: Hässlich und fett. Einfach scheiße. Es wird aber noch schlimmer wenn ich das Schulgebäude betrete und die Blicke auf mir spüre. Blicke die auf mir lasten, sich in mein Bewusstsein brennen und alle Gefühle betäuben. Alle Gefühle bis auf eins. Selbsthass. Ich hoffe ich werde es durch den Tag schaffen, Montags haben wir immer neun Stunden. Neun Stunden, die sich quälend hinziehen und schwer auf meinen Schultern lasten. Ich hab so Angst davor. Warum muss ich mich auch nur so beschissen fühlen, warum? Ein ausschlaggebender Punkt ist A. Sie ist ein Mädchen aus meiner Klasse, das hübscheste der Stufe. Geil, was? Warum geht sie genau in meine Klasse? Jedenfalls hatten wir früher ähnliche Figuren. Normal eben. Aber beide mehr Oberschenkel als die anderen aus der Klasse. Das war nicht so schlimm. Bis ich abnahm. Anscheinend wollte sie dann auch abnehmen, was sie auch getan hat. Sie ist jetzt so dünn, ein Strich in der Landschaft, es ist fast schon krank, vllt ist es krank ich weiß es nicht. Wenn ich auf meinem Gewicht geblieben wäre hätte es mir vllt nicht sooo viel ausgemacht, keine Ahnung. Aber ich hab zugenommen. 8 verfickte Kilo. Und die sind jetzt noch drauf. Und ich kann nicht mehr. Ich krieg sie nicht mehr weg. Und A. sieht immer so perfekt aus. Teure Anziehsachen. Haare, Make Up. Sie hat alles was ich möchte: Ballettunterricht, Klavierunterricht und halt das Aussehen. Sie macht mich fertig. Wegen ihr schwänze ich andauernd die Schule. Okay das darf man jetzt nicht auf sie schieben, das ist gemein, aber ja, i.wie ist sie der Grund für meinen Selbsthass. Das schlimmste ist, dass sie weiß wie man Leute fertig machen kann.

Jedem das Seine.

"Sophie möchtest du auch was vom Bäcker?" "Nein!" Meine Antwort steht im Raum. Sie war etwas unwirsch, warum muss ich auch immer gleich losmotzen? Andererseits kaufen meine Eltern jedes verdammte Wochenende Brötchen, Samstag UND Sonntag. Muss das sein? Ich wundere mich, dass wir nicht schon längst arm sind. Mich kotzt das Ganze sowieso an. Vorallem: Als ich mich aufs Sofa setze um ein Sudoku zu machen, kommt mein Papa hoch. Meine Mutter fragt erneut, als ob ich mich innerhalb von fünf Minuten umentscheiden würde. Klar! Sie fragt sowieso nur, damit Papa es auch mitkriegt. Na toll. Danke! Zum Glück kriegt er keinen seiner Wutanfälle. Danke für diesen wunderbaren beschissenen Einstieg in einen wunderschönen ganz normalen Tag.



Ich schnappe mir eine Kanne, fülle etwas Volvic hinein und gehe hoch in mein Zimmer. In mir ist eine solche Wut, dass ich fast platze. Meine Mutter hat mich wieder so zickig angesehen und auf das Wasser geguckt. Ich würde 1.000.000.000 Brötchen essen um das nicht sehen zu müssen. Egal wie wenig Appettit ich habe. Gerade schnürt mir i.was die Kehle zu, ich kann jetzt nicht essen. Vorallem nicht nach diesem Blick. Man kann doch mal keinen Appettit haben, deswegen kann man jmd noch nicht vorwerfen, dass er gestört ist. Es kann halt nicht jeder Massen an Essen in sich reinstopfen ohne sich fett zu fühlen.

Samstag, 2. Juli 2011

Die Zeit frisst dein Leben

Als ich gestern so gegen diese Uhrzeit, etwas später glaube ich in mein Tagebuch geschrieben habe, ist mir aufgefallen wie viel Zeit vergangen ist. Die Zeit hat sich für mich einfach so .... puff... aufgelöst, und weg war sie. Ich meine, es ist schon Juli. Juli. Letztes Jahr war ich hier noch ganz woanders. Ich hatte gerade damit angefangen in der Zeit stillzustehen, mein Leben anzuhalten, ich habe mein Leben auf Eis gelegt, befinde mich seitdem in einem ewigen Kreislauf der nicht aufzuhören scheint. Das Problem ist, dass ich es zu dem Zeitpunkt  noch nicht bemerkt hatte. Zu dem Zeitpunkt hätte ich vielleicht noch den Weg zurück gefunden. Doch jetzt bin ich in das Eis eingebrochen und komme nicht mehr hoch, erfriere langsam unter der Oberfläche. Die Kälte betäubt meine Gefühle, meine Wahrnehmungen. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke und etwas ändern möchte geht es nicht mehr. Die eisige Oberfläche über mir ist schon zu dick um von mir durchbrochen zu werden, denn ich bin schwach. Ich habe mich da so tief in etwas reingeritten, was mich unglücklich macht. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen, auch wenn es das ist was ich so gerne möchte. Bin ich zu schwach um für mich selbst zu kämpfen? Mein größtes Problem ist glaube ich, dass es zwei Sachen gibt, die ich gleich gerne erreichen möchte. Ich kann aber nur eine haben, denn die beiden widersprechen sich gegenseitig. Ich bin gefangen zwischen den Welten, muss mich für eine entscheiden, damit mein Leben endlich weitergeht.



Wir sind aus Staub und Phantasie

"Wenn wir Gesetz sagen, meinen wir Macht; sprechen wir das Wort Macht aus, denken wir an Reichtum, und kommt das Wort Reichtum über unsere Lippen, so hoffen wir die Laster der Welt zu genießen."
Edith Marlok aus der Verdacht von Friedrich Dürrenmatt.


Hey ihr Lieben :) 
Jetzt habe ich schon fünf Leser. Ich bin ehrlich gesagt überrascht. Positiv natürlich ;) Küsschen an euch ihr seid wundervoll!! ♥ 
Allerdings muss ich glaub ich noch ein paar Sachen erklären... Ich bin leider nicht das Mädchen von den Bildern, die Bilder habe ich größtenteils von weheartit.com oder halt sonst aus dem Internet. Ich kann später vllt auch mal ein Bild von mir reinstellen, nur im Moment fühle ich mich damit noch nicht so ganz wohl, weil ich mich selbst halt nur schwer annehmen kann, aber egal. Ich hoffe die nächsten Posts werden mal interessanter. Und ab Montag werde ich auch anfangen zu posten was ich so gegessen habe etc. Ab Montag deshalb weil ich hoffe dass sich mit Schule alles wieder einpendelt und joaa, ich halt nicht ganz so viel esse, obwohl es heute auch schon ganz gut lief :) 
Also bis später ;*

Freitag, 1. Juli 2011

Neuanfang

Hallo :)

Vielleicht sollte ich mich mal kurz vorstellen. Also ich bin Sophie, 15 Jahre alt und lebe in Deutschland.
Das hier ist nicht mein einziger Blog, ich habe noch einen, aber er ist anscheinend nicht besonders interessant, denn ich habe nur einen Leser ;) hier ist auch ein Link falls es euch interessiert:
http://grand-desir.blogspot.com/
Joaa, warum ich diesen neuen Bog erstellt habe. Bei mir läuft es in letzter Zeit mit dem Abnehmen richtig, richtig schlecht, ich fühle mich so scheiße und fett dass ich mich kaum aus dem Haus traue und deswegen muss ich mir jetzt einen Ruck geben und das ändern, dafür ist halt dieser Blog gedacht. Er ist ein bisschen so wie ein Tagebuch für mich. Also ich werde hier wahrscheinlich täglich mein Gewicht, was ich gegessen habe und sowas posten. Ich sag das deshalb weil ich schon oft mitbekommen habe das manche von sowas genervt sind und nerven möchte ich keinen. Wenn euch stört was ich hier poste dann besucht meine Seite einfach nicht aber schreibt mir nichts böses. Ich bin mir durchaus bewusst dass ich kein normales Essverhalten habe und ich versuche auch das zu ändern, aber das geht halt nicht von heute auf morgen. Natürlich poste ich auch noch andere Sachen, vllt Musik, schöne Bilder, Buchtips alles was mir so einfällt. Alles in allem würde ich mich sehr über ein paar Leser freuen ;)