Sie liegt in der Ecke auf dem Boden, die Arme schützend um den Körper gelegt, zusammen gerollt, wie eine Katze. Tränen laufen ihr über das Gesicht und fallen zu Boden, überschwemmen sie, nehmen ihr die Luft zum Atmen. Wasser umgibt sie. Nur sie in ihrer kleinen Ecke, alles andere in dem Raum wirkt unberührt und vollkommen trocken. Die Decke stürzt herab, kommt näher und näher, immer weiter. Doch sie wird nicht getroffen. Sie ist ein Nichts. Ein Niemand. Eine zerfetzte Seele in einem geschundenen Körper und sie kann nichts mehr dagegen tun. Es ist zu spät, die Zeit ist abgelaufen. Sie hat gekämpft, immer wieder, wurde zu Boden geworfen und ist wieder aufgestanden, nie ist sie liegen geblieben. Nicht einmal. Doch jetzt liegt sie da, die Wunden in ihrem Herz sind so tief wie noch nie. Das Fleisch blutet und kreischt. Dornen krallen sich in ihrem Herzen fest, hinterlassen Risse, Narben, Wunden die nie heilen werden wenn sie nicht aufsteht und Liebe findet. Nur Geborgenheit, Sicherheit, geliebt werden und zurück lieben kann ihre Wunden jetzt heilen. Aber wer liebt sie schon? Niemand. Und wen liebt sie schon? Niemand. Sie weiß nicht was schwieriger ist, jemanden zu finden der sie liebt, oder jemanden zu finden den sie liebt. Eine weitere Träne landet auf dem Boden und schickt sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Me and my stupid pride
I'm sittin' here, alone.
I'm going through the photographs,
Staring at the phone.
I'm sittin' here, alone.
I'm going through the photographs,
Staring at the phone.
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