Man sagt, die Augen sind die Spiegel der Seele. Meine Augen sind geschlossen, die Müdigkeit hat sich eingeschlichen wie ein jagendes Tier. Alles in mir schreit nach Schlaf, schreit nach Nahrung und doch. Etwas in mir wehrt sich dagegen und dieses etwas ist stärker. Meistens. Heute nicht. Heute tapse ich mit leisen Sohlen in die Küche und öffne den Kühlschrank. Ich stopfe alles Zeug in mich rein was ich finden kann. Ich bin längst satt, doch ich kann nicht aufhören, es wird schlimmer, der Drang wird größer und größer. Mir ist schlecht, so unglaublich schlecht, doch es gibt noch so vieles was ich essen möchte, bis ich es mir wieder verbiete. Elendig verhungert meine Seele, schaut gekrümmt auf weiße Hautmassen und sendet stumme Rufe durch meine Augen. Doch sie werden nie ersehen, nie erhört. Denn ich schaue immer zu Boden. Ich gehe schnell, geduckt, unaufällig, verhüllt in Wellen aus Stoff, Spuren aus Schweiß. Ich wäre gern unsichtbar, doch es geht nicht. Unsichtbar geht nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten: a. sichtbar; b. tot.
Ich wähle a, immer und immer wieder und quäle mich damit, doch es geht einfach nicht anders. Es muss doch einen Weg hier raus geben.
Ach ja. Danke an zehn Leser !! ;) Bei jedem der neu hinzukommt mache ich fast Luftsprünge vor Freude ;D
Und jetzt noch zwei Fragen an euch, oder an alle die das hier lesen.
1. Kennt ihr i.was, damit man eher am Po und an den Oberschenkeln abnimmt? Ich nehme nämlich grundsätzlich zuerst immer an Oberweite ab und davon hab ich sowieso schon nicht so viel ;(
2. Hat i.jemand Interesse mit mir eine Diät zusammen zu machen? Wenn ja, lasst am besten als Kommentar wir ihr bei svz heißt und ich schreib euch dann... ♥
Ich habe keine Sense.
Ich trage nur dann einen schwarzen Kaputzenmantel, wenn es kalt ist.
Ich habe auch kein Totenschädelgesicht, das ihr mir so gerne andichtet.
Wollt ihr wissen, wie ich aussehe?
Ich sage es euch. Schaut in den Spiegel.
Der Tod, aus die Bücherdiebin
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