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Montag, 25. Februar 2013

''Ein perfektes Leben, bitte. Zum Mitnehmen''

Ich will doch nur ein bisschen Glück, 
ein bisschen Sonnenschein, 
ich will nur ein Stückchen Freude, 
ein bisschen bei dir sein. 
Ich brauche deine Wärme um wieder etwas zu spüren, 
ohne dich bin ich ein niemand, ein Haus ohne Türen.
Ich denk an deine braunen Augen, an deine raue Stimme,
an die Mütze die du immer trägst, vernebelst meine Sinne. 

Oh gott. Verliebt sein ist so ein Scheiß. Da bringt man sowas aufs Papier..Bitte einfach nicht beachten. Warum ich es nicht lösche? Weil es ein Stückchen von mir ist, bescheuert sein. Gedichte schreiben. Um sich später zu denken, was machst du da eigentlich?! Kann mir das mal jemand erklären. Warum bin ich zu blöd um zu einem Jungen hinzugehen und zu sagen dass ich ihn mag? Anstatt dessen lass ich mich vom Sportlehrer begrapschen und wundere mich warum ich bei Volleyball als erstes gewählt werde obwohl ich grottenschlecht bin. Wisst ihr wie doll meine Arme weh tun nach den zwei Stunden Sport heute? Wir mussten Baggern.. Falls ihr das nicht kennt, es tut höllisch weh oder ich mach was falsch! Egal. Zurück zum Thema. Es gibt da diesen einen Jungen den ich verflixt doll mag und... tadaraadaa! sein kumpel mich. Hab ich verkackt oder hab ich verkackt? 
Gute Nacht!


Samstag, 23. Februar 2013

wasserlöslich

Ich dachte ich könnte wieder anders werden. Gesund. Normal. So wie früher. Ich dachte ich hätte es geschafft, aber die Gedanken lassen sich nicht ganz vertreiben. Nur verdrängen. Eine Zeit lang. Stunden. Tage. Wochen. Aber irgendwann kriechen sie wieder aus den dunklen Ecken hervor und heften sich an meine Fersen. Verfolgen  jeden meiner Schritte. Abends liege ich im Bett und lese meine Bücher, entferne mich aus dieser Welt die nur grau und schwarz für mich bereit hält. Ich kritzele Wortfetzen in mein Tagebuch um zu vergessen. Die Einsamkeit erdrückt mich. Mein Hals fühlt sich wie Feuer an, aus meinem Mund sprühen glitzernde Funken. Sehnsucht nach Sonne. Wärme. Geborgenheit. Sehnsucht nach seinen starken Armen die mich festhalten und nie wieder loslassen. Es gibt da eine Sache die ich nicht kann (entlang von vielen anderen): Vertrauen. Als Kind war mein Vetrauen eine große Blume, doch ihre Blätter wurden einzeln abgerissen und schließlich zertrampelt. Jetzt ist da nur noch der Stängel, aus dem grüner Saft quillt. Dickflüssig, voller Hoffnung. Aber das Misstrauen hat sich in meine Seele gekrallt und lässt nicht mehr los.