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Montag, 15. August 2011

plauder auf mich ein

Wir betreten den lärmenden Drogeriemarkt. Heute ist Neueröffnung und auf alles 10% Rabatt, außerdem gibt es ein paar Gratisgeschenke. Ich bin mit A. hier, sie ist meine Nachbarin. Wir durchstreifen die Regalreihen und halten Ausschau nach ein paar süßen Typen. In meinen Einkaufskorb wandern ein roter Lippenstift, Nagellack, Badesalz, L-Carnitin, eine Bodylotion und Haarshampoo. Sie kauft nichts nur ein bisschen Traubenzucker. Als wir wieder draußen sind setzen wir uns auf eine Bank und fangen an zu reden, denn wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. Plötzlich ruft ihre Mutter an und fragt wo sie ist. 'Ich bin mit S. in der Stadt, warum?' 'Ich bin auch gerade in der Stadt, wir könnten doch ein Eis essen gehen.'
Nein, bitte nicht. Meine schlimmsten Albträume werden wahr. Es ist nicht so, dass ich das Eis nicht ablehnen könnte. Das Problem ist ihre Mutter. Wenn ich sage, nein danke ich möchte kein Eis, dann fängt sie an hysterisch auf mich einzureden bis ich schließlich doch eins nehme. Um das zu vermeiden, frage ich A. ob wir uns den Becher den sie bestellen wollte teilen sollen. Dann kann ich nur ganz wenig essen ohne dass es auffällt und viel reden. Sie ist einverstanden. Aber trotzdem. Ich habe eine halbe Kugel Eis verdrückt und fühle mich scheußlich.


Man kann sein Leben weder verlängern, noch verbreitern - nur vertiefen.

♥♥♥

1 Kommentar:

  1. dein blog ist echt süüß :)♥
    gegenseitiges verfolgen ?
    xoxo zarah <3

    http://mylife-zarah.blogspot.com/

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