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Freitag, 19. August 2011

die Uhr tickt

Momente in denen ich einsam bin, sind die schwersten. Ich fühle mich wie zerdrückt, als ob ich auf dem Boden liege wie eine Ameise, ich lebe noch, aber meine Beine sind gebrochen, es tut höllisch weh und ich kann nicht mehr laufen. Immer wieder tritt jemand auf mich, weil ich unsichtbar bin, niemand sieht mich, niemand hört meine Schreie. Ich bin nicht tot, ich glaube ich kann gar nicht sterben. Tausend Füße haben meinen Körper erfasst, warum bin ich nicht tot, warum? Wenn ich es nicht selbst tue, werde ich wohl nie erlöst sein. Ich frage mich wann die anderen Ameisen ankommen und mich abschleppen, in unseren kleinen Hügel, dort wo ich zu Hause bin. Sie lassen auf sich warten und ich zweifele ob sie überhaupt noch kommen. Warum sollten sie sich für mich die Mühe machen? Ich bin ein niemand, ich habe es nicht verdient zu leben, also lassen sie mich liegen. Fliegenden Schmerzen ausgesetzt, und brennender Wut. Doch ich kann nichts tun, denn alles an mir ist zerbrochen, nicht nur meine Beine, auch mein Herz, denn ich dachte ihr liebt mich. Mama und Papa.


3 Kommentare:

  1. wow, das ist gut geschrieben. verdammt gut. aber auch so verdammt traurig.
    und weißt du, du hast es verdient zu leben. du bist kein niemand.

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  2. oh danke sehr. (: ♥
    freut mich wenn er dir so gefällt. (:
    dein blog ist auch extrem toll. (:
    ___

    sorry das passt jetzt auch mal so gar nicht unter diesem Post. o:
    tut mir leid. (; :*

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  3. Du würdest niemals nerven!
    Ich bin für jedes kommentar dankbar, es zeigt mir immer wieder, wofür es sich lohnt zu kämpfen und dass ich versuche das richtige zu tun.
    danke <3

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