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Sonntag, 19. Februar 2012

supergirls don't cry, supergirls fly

Ich werde von den streitenden Stimmen meiner Eltern wach. Ein Blick auf meinen Wecker zeigt mir dass gerade mal null Uhr ist und ich höchstens eine halbe Stunde geschlafen habe. Ich will wieder einschlafen doch meine müden Gedanken kramen die CSI Miami Folge von gestern Abend hervor und machen es mir unmöglich. Die ganze Zeit über muss ich an die Leiche im Schrank denken und die Vergewaltiger. Auf einmal habe ich das Gefühl dass die Decke auf mich zurast, gleich wird sie über mir zusammenkrachen, meinen Körper unter sich vergraben. Meine zittrigen Finger tasten nach dem Lichtschalter. Sofort taucht das Lämpchen mein Zimmer in rosanes Licht und ich muss blinzeln. Die Gedanken verschwinden, wie immer wenn es hell wird. Da ich jetzt sowieso nicht mehr schlafen kann gehe ich an den Computer und googele Traumdeutung.
Gestern Nacht habe ich von Regen geträumt (und das er mir bei Facebook schreibt.. was leider nicht vor in tausend Jahren geschehen wird). Mir gefällt was meine Suche ergibt, auch wenn es eh nicht wahr wird: im Haus sitzen und durch das Fenster einen Platzregen sehen: man wird Glück haben, und leidenschaftliche Liebe wird belohnt.
Meine Augen werden immer müder, aber ich will nicht schlafen, und das Lich ausmachen weil die Gedanken dann wieder kommen, also werde ich so lange wach bleiben bis ich vor Erschöpfung einschlafe. Wie fast immer.



3 Kommentare:

  1. du kannst so wunderschön schreiben

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  2. Ja, du schreibst schön und ich würde dich am liebsten in den Arm nehmen.
    <3

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  3. meine Oma hat früher immer gesagt: wenn man an etwas schreckliches denkt muss man sich das ganz genau vorstellen und es in etwas witziges oder absurdess verwandeln. lass dir den schlaf von keiner leiche und keinen bösen gedanken, du brauchst den schlaf um am leben zu bleiben- viel viele erholsame nächte dir!

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