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Samstag, 3. März 2012

ihr glück war nur geliehen

Wie so oft sitze ich abends in meinem Zimmer auf dem Bett, den Laptop auf dem Schoß. Musik in den Ohren. Leute bei facebook stalken..
Wie so oft ist in meinem Herz diese Leere.
Wie so oft ist in meinem Bauch diese Traurigkeit.
Ich fühle mich so schrecklich allein. Unten sitzen meine Eltern und unterhalten sich. Meine Schwester ist bei einer ihrer eine Million Freundinnen und übernachtet dort und mein Bruder guckt Fernsehen.
Ich habe noch nie das Gefühl gehabt gebraucht zu werden, und das würde ich doch so gerne.
Wie so oft kommen die Gedanken. Was ich wann falsch gemacht habe. Mein Gedächtnis kramt sogar Sachen hervor die schon Jahre her sind und foltert mich damit. Nahtlos zieht die Peitsche ihre Striemen über meinen Rücken. Ich will schneiden doch ich halte mich zurück.
Den ganzen Tag über ins Lernen geflüchtet. Stunden am Stück, doch ich kann trotzdem nichts.
Obwohl ich hundemüde bin, krieg ich kein Auge zu, weil ich die Gedanken einfach nicht loswerde. Gedanken die mein Herz in tausend Stücke zerreißen, mit dem Blut meinen Namen an die Wand schreiben. Darunter ein fettes Versager.
Ich bins selber Schuld. Schuld/Schuld/Schuld/Schuld.

1 Kommentar:

  1. Der text ist gut, das Foto noch besser. Ich mags! Ich lese deinen Blog jetzt regelmäßig (;
    Liebe grüße

    Laura-Luise

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