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Freitag, 23. Dezember 2011

hab vergessen wer ich bin

Ich wache schweißgebadet auf, die Uhr auf die mein Blick fällt zeigt halb fünf, in meinem linken Unterschenkel quält mich ein schrecklicher Krampf. Zu wenig Magnesium.. Ich versuche mich zu entspannen, den Krampf zu ignorieren und weiterzuschlafen und irgendwann gelingt es mir auch. Als ich zu einer normaleren Uhrzeit aufwache spüre ich die Stelle zwar noch aber der Krampf ist weg. Langsam tappe ich die Treppe hinunter in die Küche aber ich falle fast weil mir schwindlig ist. Alles ist still. Seltsam.. Auf dem Tisch stehen frische Brötchen, ich setze mich, lege eins auf meinen Teller schneide es auf, belege es mit Käse. Nehme es in die Hand führe es zu meinem Mund. Die Stimmen. Ich kann nicht. Es geht nicht. Ich lege das Brötchen zurück, stehe auf, hole mir eine Magnesiumtablette aus dem Regal, gieße Sprudelwasser in ein Glas und sehe zu wie sich die Tablette langsam auflöst, dann trinke ich aus. Mein Durst ist unbeschreiblich groß, ich nehme mir eine  1,5-Flasche Volvic und trinke sie aus. Ich bemerke es nicht mal plötzlich ist sie leer. So ist es auch mit der nächsten. Gerade als ich aufs Klo rennen will klingelt das Telefon. Es ist meine Mutter. Meine Eltern sind mit meinem Bruder im Krankenhaus.

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